Tipps Hygiene & Bad
Einleitung und Sprunglinks zu Abschnitten
Im Badezimmer fallen besonders viele Einweg- und Kunststoffverpackungen an. Wie Körperpflege und Reinigung ohne Abfall und mit weniger Verpackung funktionieren kann, zeigen die folgenden Tipps und Tricks.
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Zwei gute Gründe für Zero Waste im Badezimmer
Hygieneartikel & Periodenprodukte
Hygieneartikel wie Feuchttücher und Tampons sind auf Platz 5 der 10 Einwegkunststoffartikel, die am häufigsten an Stränden gefunden werden.
Durch Einweg-Windeln, die nur über den Restabfall entsorgt werden und somit verbrannt werden, entsteht pro Kind rund eine Tonne Abfall.
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Einwegprodukte für die Periode werden nur kurzfristig genutzt und bestehen neben Baumwolle häufig auch aus Kunststoffanteilen. Schätzungen zufolge verbrauchen menstruierende Personen in ihrem Leben ca. 16.800 Periodenprodukte für ihre Menstruation.
Zusätzlich sind die Einwegprodukte für die Periode teuer. Bis zu 2.500 Euro für Periodenprodukte können im Laufe des Lebens aufkommen. Mehrwegalternativen sind langlebiger und nur in der einmaligen Anschaffung kostspielig (zwischen 17 und 40 Euro).
Einweg-Windeln sind mit 10% der größte Einzelposten im Restabfall in Deutschland. Bis zu 6000 Einweg-Windeln verbraucht ein Kind im Schnitt, bevor es „trocken“ wird. Stoffwindelsysteme hingegen sind waschbar, wiederverwendbar und ebenso hygienisch.
Einwegprodukte für die Periode werden nur kurzfristig genutzt und bestehen neben Baumwolle häufig auch aus Kunststoffanteilen. Schätzungen zufolge verbrauchen menstruierende Personen in ihrem Leben ca. 16.800 Periodenprodukte für ihre Menstruation.
Zusätzlich sind die Einwegprodukte für die Periode teuer. Bis zu 2.500 Euro für Periodenprodukte können im Laufe des Lebens aufkommen. Mehrwegalternativen sind langlebiger und nur in der einmaligen Anschaffung kostspielig (zwischen 17 und 40 Euro).
Einweg-Windeln sind mit 10% der größte Einzelposten im Restabfall in Deutschland. Bis zu 6000 Einweg-Windeln verbraucht ein Kind im Schnitt, bevor es „trocken“ wird. Stoffwindelsysteme hingegen sind waschbar, wiederverwendbar und ebenso hygienisch.
Körperpflege & Reinigungsmittel
Untersuchungen des Frauenhofer Institut für Umwelt-. Sicherheits,- und Energietechnik ergaben, dass in Deutschland jedes Jahr 50.000 Tonnen Kunststoffe in Form von Mikroplastik und in flüssiger Form, für Kosmetik und die Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel Produktion eingesetzt werden. Diese Kunststoffe gelangen schlussendlich auch in unser Abwasser.
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Kunststoffteilchen und Mikroplastik beschreiben Plastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind. Zu unterscheiden sind Kunststoffteilchen, die für Peelings oder Make-up eingesetzt werden und Mikroplastik, welches durch die Zerkleinerung von größeren Kunststoffprodukten entsteht. Mikroplastik kann zudem auch durch Abrieb von Reifen oder das Waschen von Synthetik Kleidung entstehen.
Die Risiken für die Umwelt durch den hohen Eintrag von Kunststoffen durch Kosmetik und Reinigungsprodukte sind nicht abzuschätzen. Aufgrund der schweren Abbaubarkeit und der damit langen Verweildauer der Kunststoffe in der Umwelt, gibt es jedoch deutliche Hinweise darauf, dass der Eintrag in die Natur langfristig schädlich für die Umwelt und damit auch für den Menschen ist.
Durch Niederschläge und Wind, aber auch durch Kosmetika und Textilien gelangt Mikroplastik ins Abwasser und somit in die Nahrungskette. Mikroplastik wurde bereits in Flüssen, Seen, Lebensmitteln, im Meer und im Boden nachgewiesen. Kläranlagen können Mikroplastik dabei nicht zu 100% herausfiltern.
Jährlich werden in Deutschland 1,5 Millionen Tonnen Wasch-und Reinigungsmittel an private Endverbraucher*innen verkauft. Diese werden zu einem großen Teil in Einweg-Plastikflaschen angeboten. Alleine für flüssiges Waschmittel werden Schätzungen zufolge 175 Millionen Plastikflaschen pro Jahr in Deutschland verwendet.
Kunststoffteilchen und Mikroplastik beschreiben Plastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind. Zu unterscheiden sind Kunststoffteilchen, die für Peelings oder Make-up eingesetzt werden und Mikroplastik, welches durch die Zerkleinerung von größeren Kunststoffprodukten entsteht. Mikroplastik kann zudem auch durch Abrieb von Reifen oder das Waschen von Synthetik Kleidung entstehen.
Die Risiken für die Umwelt durch den hohen Eintrag von Kunststoffen durch Kosmetik und Reinigungsprodukte sind nicht abzuschätzen. Aufgrund der schweren Abbaubarkeit und der damit langen Verweildauer der Kunststoffe in der Umwelt, gibt es jedoch deutliche Hinweise darauf, dass der Eintrag in die Natur langfristig schädlich für die Umwelt und damit auch für den Menschen ist.
Durch Niederschläge und Wind, aber auch durch Kosmetika und Textilien gelangt Mikroplastik ins Abwasser und somit in die Nahrungskette. Mikroplastik wurde bereits in Flüssen, Seen, Lebensmitteln, im Meer und im Boden nachgewiesen. Kläranlagen können Mikroplastik dabei nicht zu 100% herausfiltern.
Jährlich werden in Deutschland 1,5 Millionen Tonnen Wasch-und Reinigungsmittel an private Endverbraucher*innen verkauft. Diese werden zu einem großen Teil in Einweg-Plastikflaschen angeboten. Alleine für flüssiges Waschmittel werden Schätzungen zufolge 175 Millionen Plastikflaschen pro Jahr in Deutschland verwendet.
Top 10 Zero Waste-Tipps Hygiene & Bad
Die folgenden Tipps und Tricks aus dem Bereich Hygiene und Badezimmer helfen alte Gewohnheiten abzulegen und bieten Inspiration für einen ressourcenschonenden Alltag.
Notieren Sie sich Ihre Top 3 Zero Waste-Tipps auf einen Zettel und bringen Sie diesen gut sichtbar in Ihrem Badezimmer an. So verlieren Sie nie den Überblick und können leichter nachvollziehen, welche Tipps für Sie funktionieren und bei welchen es noch Schwierigkeiten in der Umsetzung gibt.
Weitere Informationen
So geht's
Körperpflege
Tipp # 4
Feste Seifen und Handcremes – Mit festen Seifen und Cremes werden Verpackungen gespart und Überdosierung vermieden. Verpackungsarme Varianten sind in vielen Drogerien erhältlich: von der festen Handseife bis zur festen Haarspülung. Viele Rezepte zum Herstellen eigener Pflegeprodukte finden Sie im Internet.
Tipp # 5
Zahnpastatabletten und Zahnputzöl - Eine Alternative zu herkömmlichen Pasten aus der Tube sind Zahnpasta-Tabletten oder Zahnputzöl, die in Reformhäusern, Unverpackt-Läden, aber auch vielen Drogerien erhältlich sind. Beides bedarf einer kurzen Umgewöhnung, weil weniger Schaum bis gar kein Schaum entsteht.
Tipp # 6
Kosmetik aus natürlichen Zutaten selbst herstellen - Lippenbalsam, Deo, Gesichtsmasken und Co. können Sie ganz einfach selbst herstellen. Rezepte für Kosmetik auf Basis von Kokosöl, Sonnenblumenöl oder Bienenwachs gibt es im Internet.
Tipp # 7
Mikroplastik in Kosmetik erkennen und vermeiden - Die Inhaltslisten vieler Kosmetikprodukte sind lang und unüberischtlich. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat einen Einkaufsratgeber Mikroplastik mit vielen Erklärungen und einer Liste mit Produkten erstellt, die einen Überblick ermöglicht.
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Klopapierfrei mit Po-Dusche und Handtüchern - Sicherlich nicht für jede*n das geeignete Prozedere, aber einen Versuch wert. Mit einer Po-Dusche für das „große und kleine Geschäft“ kann jede Menge Toilettenpapier eingespart werden. Die Reinigung erfolgt mit Wasser und anschließend wird mit einem Stoffhandtuch bzw. Stofftoilettenpapier abgetrocknet. Neben den Vorteilen für die Umwelt, ist die Reinigung mit Wasser wesentlich gründlicher und somit hygienischer im Vergleich zur herkömmlichen Vorgehensweise.
Zero Waste-Enthaarung für Beauty-Profis - Beim „Sugaring“ wird eine Zuckerpaste zur Haarentfernung genutzt. Das Gemisch aus Zucker und Zitronensaft bietet eine plastikfreie Alternative zu chemischen Enthaarungsmitteln oder Kaltwachsstreifen auf Mineralölbasis. Achten Sie auf die richtige Temperatur und Anwendungshinweise.
Ohrenreinigung - anstatt eines herkömmlichen Wattestäbchens lassen sich die Ohren auch mit einer nachhaltigen Alternativen aus Edelstahl säubern. Hierzu zählt zum Beispiel die Ohrenschlinge, die in der Handhabung ähnlich dem Wattestäbchen funktioniert.
Klopapierfrei mit Po-Dusche und Handtüchern - Sicherlich nicht für jede*n das geeignete Prozedere, aber einen Versuch wert. Mit einer Po-Dusche für das „große und kleine Geschäft“ kann jede Menge Toilettenpapier eingespart werden. Die Reinigung erfolgt mit Wasser und anschließend wird mit einem Stoffhandtuch bzw. Stofftoilettenpapier abgetrocknet. Neben den Vorteilen für die Umwelt, ist die Reinigung mit Wasser wesentlich gründlicher und somit hygienischer im Vergleich zur herkömmlichen Vorgehensweise.
Zero Waste-Enthaarung für Beauty-Profis - Beim „Sugaring“ wird eine Zuckerpaste zur Haarentfernung genutzt. Das Gemisch aus Zucker und Zitronensaft bietet eine plastikfreie Alternative zu chemischen Enthaarungsmitteln oder Kaltwachsstreifen auf Mineralölbasis. Achten Sie auf die richtige Temperatur und Anwendungshinweise.
Ohrenreinigung - anstatt eines herkömmlichen Wattestäbchens lassen sich die Ohren auch mit einer nachhaltigen Alternativen aus Edelstahl säubern. Hierzu zählt zum Beispiel die Ohrenschlinge, die in der Handhabung ähnlich dem Wattestäbchen funktioniert.
Hygieneartikel und Periodenprodukte
Tipp # 1
Selbstgemachte Kosmetiktücher – Aus alten Stoffresten oder Handtüchern lassen sich zuhause ganz einfach Abschminktücher zuschneiden. Diese können gewaschen und wiederverwendet werden.
Tipp # 2
Wiederverwendbare Periodenprodukte - Periodentassen aus Silikon, spezielle natürliche Schwämme, Periodenunterwäsche oder wiederverwendbare Binden aus Baumwolle bieten die Möglichkeit ganz ohne Abfall durch den Monat zu kommen.
Tipp # 3
Stoffwindeln nutzen - Stoffwindeln sind mehrfach verwendbar und auf lange Sicht sogar günstiger als Einweg-Windeln. Moderne Stoffwindel-Systeme sind inzwischen ähnlich einfach in der Handhabung wie Einweg-Windeln. Die Landeshauptstadt Kiel unterstützt die Anschaffung von Stoffwindeln mit bis zu 200 €. Weitere Informationen finden Sie hier .
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Rasieren geht Mehrweg – Langlebige Mehrwegrasierer, auch Rasierhobel genannt, kommen ganz ohne Kunststoff aus. Durch die kostengünstigen Ersatzklingen rechnet sich die Anschaffung schon nach wenigen Monaten. Feste Rasierseifen ersetzen Rasierschaumdosen aus Aluminium.
Rasieren geht Mehrweg – Langlebige Mehrwegrasierer, auch Rasierhobel genannt, kommen ganz ohne Kunststoff aus. Durch die kostengünstigen Ersatzklingen rechnet sich die Anschaffung schon nach wenigen Monaten. Feste Rasierseifen ersetzen Rasierschaumdosen aus Aluminium.
Reiniger und Putzutensilien
Tipp # 8
Baumwolle zum Putzen - Viele Einwegprodukte, die wir zum Putzen nutzen, können ganz einfach durch einen Baumwolllappen ersetzt werden. Diese können nach der Nutzung einfach gewaschen und jahrelang wiederverwendet werden.
Tipp # 9
Putzen ohne Plastik – einen Allzweckreiniger mit Natron können Sie ganz einfach selbst herstellen.
250 ml Wasser
2 EL Natron
2 EL geriebene Kernseife
Nach Belieben ätherische Öle
Die Kernseife im heißen Wasser auflösen und gut umrühren bis sich die Kernseife aufgelöst hat. Nun das Natron dazu geben. Bei Bedarf noch ätherische Öle hinzufügen.
Tipp # 10
Badezimmerreiniger selbst gemacht - Im richtigen Verhältnis gemischt ergeben Wasser und Essig einen guten Kalkentferner. In wiederverwendbare Behälter und Sprühflaschen gefüllt sparen Sie so jede Menge Verpackungsabfall. Ein Rezept des Zero Waste Kiel e.V. findest du unter "Weitere Tipps".
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Wäsche ressourcenschonend waschen – Waschmittel in Pulverform kann umweltschonender sein als Flüssigwaschmittel, da diese häufig einen höheren Tensid Gehalt aufweisen. Zusätzlich kann Kompaktpulver häufig sowohl in Verpackungen aus Pappe als auch gänzlich unverpackt gekauft werden. Achtung: Verpackungen immer beschriften und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Bei der Dosierung des Waschmittels sollten die Wasserhärte und die Hersteller*innen-Angaben beachtet werden. Auskunft über die Wasserhärte gibt es beiden Stadtwerken Kiel.
Profi Tipp: Waschmittel aus Kastanien selbst herstellen.
Reiniger für Dusche und Badewanne:
400 ml Wasser
3 EL Essigessenz
2 EL Zitronensäure
1 EL Spülmittel
ein paar Tropfen Ätherisches Öl
Alle Zutaten miteinander vermischt ergeben einen Reiniger für alle Orte, an denen sich manchmal Kalk sammelt. Einfach auf die gewünschte Stellen sprühen und kurz einwirken lassen! Die Zutaten gibt es in vielen Läden sogar unverpackt.
Wäsche ressourcenschonend waschen – Waschmittel in Pulverform kann umweltschonender sein als Flüssigwaschmittel, da diese häufig einen höheren Tensid Gehalt aufweisen. Zusätzlich kann Kompaktpulver häufig sowohl in Verpackungen aus Pappe als auch gänzlich unverpackt gekauft werden. Achtung: Verpackungen immer beschriften und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Bei der Dosierung des Waschmittels sollten die Wasserhärte und die Hersteller*innen-Angaben beachtet werden. Auskunft über die Wasserhärte gibt es beiden Stadtwerken Kiel.
Profi Tipp: Waschmittel aus Kastanien selbst herstellen.
Reiniger für Dusche und Badewanne:
400 ml Wasser
3 EL Essigessenz
2 EL Zitronensäure
1 EL Spülmittel
ein paar Tropfen Ätherisches Öl
Alle Zutaten miteinander vermischt ergeben einen Reiniger für alle Orte, an denen sich manchmal Kalk sammelt. Einfach auf die gewünschte Stellen sprühen und kurz einwirken lassen! Die Zutaten gibt es in vielen Läden sogar unverpackt.
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Seifenhalter aus Steinen/ Glasperlen selbst herstellen – damit die feste Seife im Badezimmer schneller trocknet und somit länger hält, einfach eine Schale mit Steinen oder Glasperlen ausstatten, auf der die Seife aufliegt.
Feste Mascara nutzen- als eine langlebigere Alternative zu herkömmlicher Mascara, ist feste Mascara, die entweder in einem Glas oder einer kleinen Dose gekauft werden kann.
Reste aufbrauchen- scheinbar leere Verpackungen von Flüssigseife, Shampoo und Co. sind häufig noch gar nicht vollständig aufgebraucht. Hierzu einfach ein wenig Wasser in die Packung geben und die Reste weiter nutzen.
Zahnseide aus Naturfasern zum Nachfüllen- anstatt Zahnseide aus Nylon oder anderen Kunststoffen zu nutzen, empfiehlt es sich ein Produkt aus Naturfasern zu verwenden. Das Tolle daran ist, dass die Nutzung genau die gleich ist!
Zahnbürste und Co. aus Holz nutzen – ob Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnseide-Sticks, inzwischen gibt es viele Möglichkeiten Produkte aus Plastik durch Alternativen aus Holz bzw. Bambus zu ersetzen.
Mundspülung selbst machen – aus Teebaumöl, Pfefferminzöl und Wasser lässt sich ganz leicht eine Mundspülung herstellen, die ohne Plastikverpackung auskommt.
Buchtipp „Das Natron-Handbuch“- dieses Buch bietet über 250 Anwendungsmöglichkeiten für Natron im Haushalt. Dabei ersetzt dieses umweltfreundliche Pulver viele in Plastik verpackte Reinigungsmittel.
Seifenhalter aus Steinen/ Glasperlen selbst herstellen – damit die feste Seife im Badezimmer schneller trocknet und somit länger hält, einfach eine Schale mit Steinen oder Glasperlen ausstatten, auf der die Seife aufliegt.
Feste Mascara nutzen- als eine langlebigere Alternative zu herkömmlicher Mascara, ist feste Mascara, die entweder in einem Glas oder einer kleinen Dose gekauft werden kann.
Reste aufbrauchen- scheinbar leere Verpackungen von Flüssigseife, Shampoo und Co. sind häufig noch gar nicht vollständig aufgebraucht. Hierzu einfach ein wenig Wasser in die Packung geben und die Reste weiter nutzen.
Zahnseide aus Naturfasern zum Nachfüllen- anstatt Zahnseide aus Nylon oder anderen Kunststoffen zu nutzen, empfiehlt es sich ein Produkt aus Naturfasern zu verwenden. Das Tolle daran ist, dass die Nutzung genau die gleich ist!
Zahnbürste und Co. aus Holz nutzen – ob Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnseide-Sticks, inzwischen gibt es viele Möglichkeiten Produkte aus Plastik durch Alternativen aus Holz bzw. Bambus zu ersetzen.
Mundspülung selbst machen – aus Teebaumöl, Pfefferminzöl und Wasser lässt sich ganz leicht eine Mundspülung herstellen, die ohne Plastikverpackung auskommt.
Buchtipp „Das Natron-Handbuch“- dieses Buch bietet über 250 Anwendungsmöglichkeiten für Natron im Haushalt. Dabei ersetzt dieses umweltfreundliche Pulver viele in Plastik verpackte Reinigungsmittel.
Hygiene und Bad- Geschichten aus Kiel
Akteur*innen aus Kiel berichten von Ihren Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz im Bereich Hygiene und Bad.
Kosmetik selbst herstellen
Naturkosmetik und ökologische Haushaltsreiniger dienen als Beitrag für weniger Verpackungsmüll und gesunder Hautpflege. Damit schützen wir nicht nur unseren Körper, sondern auch die Natur und sparen Ressourcen ein. Viele tägliche Mittel, wie zum Beispiel Deo können aus wenigen Zutaten hergestellt werden. Einen Einblick in das Thema gibt das Kieler Projekt Bota.ba.
Mehr Infos zu Bota.ba gibt es hier.
Interviewpartner: Clarissa und Nicole von Bota.Ba Naturkosmetik, weitere Infos gibt es auf Instagram unter @bota.ba
Zur Verfügung gestellt durch das Klimaschutz Team der Landeshauptstadt Kiel.
Innovatives Recycling von Haaren
Eine Initiative mit zukunftsblick: FettFressHair
FettFressHair möchte aus abgeschnittenen Haaren und recycelten Kompressionsstrümpfen Wasserfilter herstellen.
"Nachhaltigkeit ist unsere Zukunft. Teilen, leihen, tauschen, wiederverwerten, wiederverwenden, umwandeln, erhalten, recyceln, faire Arbeitsbedingungen - das sind die Aufgaben unserer Generation", findet Janine Falke, Friseurmeisterin und Mitbegründerin von FettFressHair.
Sie ist unsere erste Zukunftsmacherin im Jahr 2022. Mehr über Janine und ihre Idee für eine bessere und nachhaltigere Zukunft findet Ihr unter kiel.de/durchstarten.
Plastikfasten - viel Potenzial im Badezimmer
2021 hat der Zero Waste Kiel e.V. in Kooperation mit dem Zero Waste Itzehoe e.V. eine Sammlung von 40 Herausforderungen für weniger Plastik im Alltag gesammelt. Darunter befinden sich auch viele Hinweise wie Abfälle im Badezimmer reduziert werden können.
Auf der Webseite des Zero Waste Vereins sind die Tipps und Anregungen nachzulesen. Noch mehr Inspiration für einen abfallfreien Alltag und weniger Plastik im Badezimmer.