Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert
Ein Geschichtsort zum Lernen, Entdecken und Forschen
Ausgehend von einer Ausstellung zur Geschichte Kiels im Nationalsozialismus nimmt das Zentrum das gesamte 20. Jahrhundert und auch die Gegenwart in den Blick. Über die Ausstellung hinaus wird es aber nicht nur zu einem Ort, an dem historisches Wissen zugänglich gemacht wird, sondern an dem dieses Wissen entstehen und wachsen soll.
Dabei ist die ganze Stadtgesellschaft gefragt: Hilf uns, die Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert mit den Medien des 21. Jahrhunderts zu erforschen und zu erzählen!
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Kontakt
Landeshauptstadt Kiel
Amt für Kultur und Weiterbildung
Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert
Hopfenstraße 30, 24103 Kiel
Dr. Sabine Moller
0431 901-3475
Sabine.Moller@kiel.deRabea Bahr
Rabea.Bahr@kiel.de
0431 901-5475
Mehr als ein klassischer Ausstellungsort
Durch die gemeinsame Nutzung mit dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte wird das Zentrum die Räumlichkeiten im ehemaligen Bundesbankgebäude in ein lebendiges Forum der Stadtgesellschaft transformieren. Das Zentrum soll mehr als ein klassischer Ausstellungsort sein.
Gemeinsam werden die drei Institutionen Quellen und Forschungsergebnisse zum Nationalsozialismus und zur Stadtgeschichte zusammentragen, Leerstellen aufzeigen und Forschung initiieren. Dabei wird das Zentrum vom Anfang an als ein Ort der Vernetzung und Bürgerforschung konzipiert, der Schüler*innen, Studierende und Bürger*innen zum Entdecken, Verweilen, Forschen und Erfahren einlädt.
Das Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert entsteht auf Grundlage eines Ratsbeschlusses aus dem Jahr 2020. Diesem sind mehrere Jahre Überlegungen, Planung und Konzeptionierung zu einer Neuausrichtung der Erinnerungskultur der Stadt vorangegangen. Im Jahr 2024 soll das Zentrum seine Pforten für Besuchende öffnen.

Erinnerungsorte
Noch sind die Räume im Entstehen, aber das Zentrum hat die Arbeit schon aufgenommen: In Kooperation mit dem Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Regionalen Berufsbildungszentrum Wirtschaft und mehreren Vereinen aus Kiel wird der Wilhelmplatz als Prototyp für die Arbeit des Zentrums erforscht.
Neben acht weiteren Erinnerungsorten im Stadtgebiet wird der Wilhelmplatz zudem didaktisch erschlossen als ein Zugangspunkt zur Geschichte des Nationalsozialismus in der Zentrumsausstellung Platz finden.
Auf diese Weise wird die Dauerausstellung des Zentrums zum einen partizipativ erarbeitet. Zum anderen vernetzt sie so die verschiedenen Erinnerungsorte. Die Geschichte der einzelnen Orte wird im Stadtraum und im Alltag der Kieler*innen sichtbar gemacht und schließlich im Zentrum zu einer Stadtgeschichte vernetzt.
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