Nördlich des Kanals unterwegs

In den Stadtteilen nördlich des Nord-Ostsee-Kanals gibt es einiges zu entdecken: Zwischen historischen Orten und aktuellen Kunstwerken laden auch immer wieder kleine Gelegenheiten zum Pause machen ein – sei es ein Café oder ein besonders schöner Ausblick.

Diese KulturSpuren regen gleichzeitig auch zum „Mitmachen“ an: Durch kleine kreative Vorschläge ist die Tour auch besonders für Familien geeignet.

Die gesamte Tour ist ungefähr 14 Kilometer lang und empfiehlt sich mit dem Fahrrad oder streckenweise mit dem Bus. In den einzelnen Stadtteilen ist man auch gut zu Fuß unterwegs: Die Routen sind dort jeweils 1,5 bis 4,5 Kilometer lang und eigenen sich damit für Spaziergänge.

Holtenau, Friedrichsort und Schilksee gehören selbstverständlich zum Kieler Stadtbild?

Die Kulturspuren nördlich des Kanals befinden sich in ehemaligen Umlandgemeinden der Landeshauptstadt Kiel. Friedrichsort und Holtenau wurden im Jahr 1922, Schilksee erst im Jahr 1959 eingemeindet.

 
 
© LHK Kiel Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation - öffnet vergrößerte Ansicht

Holtenau Kunst und Geschichte erleben

 

Empfehlenswert ist es, diese Tour direkt am Nord-Ostsee-Kanal zu beginnen: Eine Fahrt mit der kostenlosen Kanalfähre Wik-Holtenau vermittelt ein Ausflugsgefühl und führt auf dem Weg zum ersten Punkt durch die nördlichste Platanenallee Europas und an der Schleuseninsel vorbei.

Natürlich ist es ebenso möglich, mit dem Fahrrad über die Hochbrücke zu fahren oder einen Bus zu nehmen, Linie 91 und 32 führen aus dem Innenstadtgebiet zur Haltestelle Jägerallee an der Kanalfähre.

Holtenaus Geschichte und die wohl zwei wichtigsten Merkmale lassen sich bis heute im Stadtteil finden: Das Fliegen und die Schifffahrt. Vor Beginn des Baus des Kaiser-Wilhelm Kanals Ende des 19. Jahrhunderts galt Holtenau als Bauerndorf. Erst 1922 erfolgte die Eingemeindung nach Kiel. Die Gemeinde erlangte durch die Eröffnung des Flughafens in den 1930er Jahren weiteren Aufschwung.

Die Strecke in Holtenau ist circa vier Kilometer lang und beinhaltet sechs Stopps.

Leuchttuem Holtenau
Leuchtturm Holtenau

Friedrichsort/Pries Kunst und Kirchen

 

Die Grenze zwischen den Stadtteil Pries und Friedrichsort sind fließend und nur wenige Einwohner*innen werden wissen, wo genau sich die Stadtteile trennen. Die Stadtteile sind im Besonderen durch Kiels größten Naturstrand, den Falckensteiner Strand, bekannt.

Dieser Stadtteil hat auch noch viele weitere kulturell interessante Orte wie z.B. das denkmalgeschützte Gebäude der Lernwerft (ehemaliges Garnisonslazarett) am Skagerrakufer, die Festung Friedrichsort oder den Leuchtturm auf der Leuchtturmsinsel zu bieten. Auch die dänischen KulturSpuren führen zu weiteren Anhaltspunkten in diesem Stadtteil.

Extra-Tipp: Auf dem Weg vom MFG5 -Gelände mit dem Fahrrad nach Friedrichsort empfiehlt sich ein kleiner Zwischenstopp: Am Ende der Mole der Sportboothafenspitze Stickenhörn befindet sich ein kleiner Spielplatz – ein Geheimtipp für eine Picknick-Pause!

Friedrichsorter Leuchtturm
Friedrichsorter Leuchtturm

Schilksee Olympia und Meer

 

Schilksee wurde erst im Jahr 1959 eingemeindet und ist der einzige Ort, an dem Kiel an die offene Ostsee grenzt.

An Aufmerksamkeit gewann Schilksee 1972 als Austragungsort der Segelwettbewerbe während der Olympischen Spiele. Seitdem ist Schilksee ein beliebter Segelhotspot, nicht nur während der jährlich stattfindenden Kieler Woche. Der Segelhafen wurde im Zuge der Entstehung des Olympiazentrums angelegt.

Die Strecke in Schilksee ist circa drei Kilometer lang und beinhaltet fünf Stopps. Ein Teil des Weges führt direkt an der Promenade entlang, sodass der Blick über die Ostesee genossen werden kann.

Olympiahafen Schilksee
Olympiahafen Schilksee

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