Umstellung des städtischen Fuhrparkes auf Elektromobilität

Ziel des Masterplan 100 % Klimaschutz ist eine deutliche Reduzierung des CO2 Ausstoßes und des Endenergieverbrauchs. Die Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel geht dabei mit einem positiven Beispiel voran.

Pritschenfahrzeug des Grünflächenamts auf Basis eines elektrischen Nissan eNV200 | Foto: Eyke Bittner

Ein Mosaikbaustein dieser Bemühungen bildet die betriebliche Mobilität der Verwaltung. Der städtische Fuhrpark umfasst eine Vielzahl von Fahrzeugen, die für die tägliche Daseinsvorsorge in Kiel teils sehr spezielle Aufgaben erfüllen.

Daher hat das Masterplanmanagement in Zusammenarbeit mit dem Fuhrparkmanagement im Herbst 2019 eine Auswahl von Fahrzeugen zum Fördervorhaben „Ausgewählte Maßnahme“ im Rahmen des Masterplan 100% Klimaschutz angemeldet, um den Austausch zu vollelektrischen Fahrzeugen vorzunehmen.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Die ausgewählten Fahrzeuge kommen heute in verschiedenen Bereichen zum Einsatz:

  • Grünpflege,
  • Reinigungsaufgaben des ABK,
  • interne Logistik und
  • Straßenunterhaltung im Tiefbauamt.

Aufgrund der speziellen Einsatzzwecke der Fahrzeuge sind hierfür zum Teil Sonderumbauten notwendig geworden. So basiert ein Pritschenfahrzeug des ABK auf einem elektrischen Nissan eNV200, dessen Laderaumdach und Seitenwände entfernt wurden. Stattdessen wurde dieser mit einer kippbaren Pritsche bestückt.

Die Schmalspurtransporter, die besonders auf schmalen Parkwegen ihre Stärken auspielen, wurden von einem Umrüstbetrieb mit einem Elektroantrieb und Batteriesystem ausgestattet. Besonders für Erholungssuchende in den Parkanlagen sind die lokal emissionsfreien und leisen Fahrzeuge eine willkommene Bereicherung. Daher wurden gleich drei dieser Fahrzeuge in diesem Programm berücksichtigt.

Der Postverkehr ist – trotz aller Bemühungen zur Reduzierung von Papiervorgängen – weiterhin von sehr großer Bedeutung. Der Postaustausch zwischen dem Verteilzentrum der Post und der zentralen Poststelle im alten Rathaus sowie zu den im Stadtgebiet verteilten Dienststellen kann nun mit einem elektrischen Transporter erfolgen.

Das städtische Tiefbauamt muss auf vielen Baustellen stets in erster Reihe präsent sein. Mit dem neuen elektrischen Kleinbus sind auch Gruppenfahrten zu gemeinsamen Besprechungen oder Arbeitseinsätzen vor Ort möglich.

Ein Beitrag zum Klimaschutz

Die Fahrzeuge der Landeshauptstadt Kiel sind täglich im Stadtgebiet unterwegs. Die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge tragen dazu bei, lokale Emissionen und Lärm zu reduzieren. Im Zusammenspiel mit dem Ökostrom der Verwaltung, der für die Ladevorgänge zum Einsatz kommt, leisten diese einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.


Projektförderung

Das Vorhaben wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sichereit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestag mit einem Förderzuschuss in Höhe von 49,7 Prozent der Investitionskosten in Höhe von 359.252,51 Euro. 

  


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Kontakt

Eyke Bittner 
Themenbereich Mobilität

0431 901-4568 

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