Alte Gleisharfe
Über viele Jahre hat die Natur das Gelände des ehemaligen GüterÂbahnhofs erobert. Zwischen UniversitätsÂcampus und heutiger VeloÂroute 10 wächst mittlerweile ein lichtes BirkenÂwäldchen auf der rund einen Hektar großen Brachfläche.
Für Studierende und Menschen aus den Wohn- und GewerbeÂgebieten in der NachbarÂschaft könnte sie ein attraktiver Ort werden.
Auf natürliche Weise hat sich an diesem schotterigen, trockenen Standort ein Birkenwald angesiedelt. Er gilt als ökologische Besonderheit. Solche Standorte gibt es im Kieler Stadtgebiet sonst nur äußerst selten. Deshalb soll er unbedingt erhalten bleiben.
Aus der Zeit, als das Areal noch Güterbahnhof war, gibt es große und kleinen Relikte (Gleisanlagen, Kräne, Weichenstellhebel etc.). Auch sie sollen so weit wie möglich bewahrt werden. Sie verleihen dem Gebiet einen besonderen Charakter, den viele Menschen als sehr reizvoll empfinden. Den Bestandplan können Sie hier herunterladen.
Aufgrund seiner technischen Vornutzung ist das Geländes nicht für Kinderspielflächen geeignet.
Dieser besondere Ort soll nun verschiedene Zugänge, einen zentralen Weg und unterschiedliche Aufenthaltsmöglichkeiten bekommen. Er soll nutz- und erlebbar werden.
Visueller Rundgang "Alte Gleisharfe"
Erste Überlegungen
In einem ersten Plan hat das Grünflächenamt Themenbereiche im Gelände ermittelt. Sie machen verschiedene Nutzungen möglich - zum Beispiel Zugänge, naturnahe Erholung oder Kunst, ohne dass dafür der Birkenwald angetastet oder die darin verborgenen Eisenbahn-Relikte beseitigt werden müssten.
Ihre Meinung zählt - die Online-Beteiligung
Mehr als 150 Beiträge mit Ideen und Anregungen zur Alten Gleisharfe sind beim Grünflächenamt eingegangen. Vielen Dank allen, die sich über diese Seite zwischen Ende Mai und dem 21. Juni zu Wort gemeldet haben! Sie zeigen, wie groß das Interesse an diesem Projekt ist.
Hier finden Sie die Zusammenfassung aller eingegangenen Anregungen und Ergebnisse (nicht barrierefrei).
Auch wenn durch die Corona-Pandemie persönliche Beteiligungs-Formate wie zum Beispiel Workshops nicht möglich waren: Die Meinung der Menschen aus der Nachbarschaft und aller anderen Interessierten wird auf diese Weise bei der Gestaltung der neuen öffentlichen Grünanlage berücksichtigt.
Wie geht es weiter?
Nun müssen die Planer*innen im Grünflächeamt prüfen, welche Anregungen und Ideen tatsächlich umgesetzt werden können und wenn ja, an welcher Stelle und in welcher Form. Zu diesem Zweck erarbeiten sie als nächsten Schritt einen planerischen Vorentwurf. Sobald dieser fertig ist, wird er wieder in geeigneter Form öffentlich zur Diskussion gestellt werden.


Kontakt
Landeshauptstadt Kiel
Grünflächenamt
Holstenstraße 106-108, 24103 Kiel
Projektleitung:
Henning Pagels