#KreativKiel Projekte
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Kieler Kreativszene effektiv und nachhaltig zu unterstützen sowie eigene Projekte und Analysen umzusetzen. Hier finden Sie Projekte, die das Referat Kreative Stadt bisher realisiert, initiiert und unterstützt hat.
Tiny Rathaus
Das Tiny Rathaus bietet einen mobilen Raum, in dem man sich mit Akteur*innen vernetzen kann, an dem Projekte vorgestellt und Beteiligungen durchgeführt werden können. Hier darf Arbeiten anders gedacht werden und es dürfen neue Dinge ausprobiert und auch Fehler gemacht werden.
Creative City Making
Wir haben gefragt: Wie kreativ ist Kiel? Die Kieler*innen haben geantwortet, wie wichtig sie die kreative Ausrichtung der Stadt finden und dass der Weg schon in die richtige Richtung führt. Kiel sei aber überregional noch nicht hinreichend als Kreativstandort bekannt.
Ein zielgerichteter, nachhaltiger und bildungsorientierter Strategieprozess soll Kiels Kreativität effektiv aufzeigen und greifbar machen. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Autor und internationalen Stadtentwickler Charles Landry entsteht ein Index-Prozess, der die Gesamtheit Kiels unter die Lupe nimmt. Sein Konzept "Creative City Making" geht davon aus, dass Städte eine kreative Ökologie benötigen, um die komplexen Herausforderungen zu meistern.
Nach der Kick-Off-Veranstaltung ging es in die zweite Runde mit der Strategiekonferenz #KreativKiel: umdenken, ermöglichen, gestalten.
Wie geht es weiter bei der Kultur-Arena?
Für Es wird ein Vorkonzept für eine Kultur-Arena im Innenhof des Neuen Rathauses als Ort der Kooperation der Kieler Kunst- und Kulturinitiativen und Wirkungsort für freie Theater, Film und Musik entwickelt.
Dafür hat das Referat Kreative Stadt mit der Art & Stage GmbH aus Kiel Ende 2020 einen befristeten Kooperationsvertrag geschlossen. Gegenstand des Vertrages ist die Organisation und Durchführung von Interviews und die darauf basierende Erstellung einer Vorkonzeption zu Nutzungsmöglichkeiten einer „Kultur-Arena“ im Innenhof des Neuen Rathauses oder anderswo.
Die Vorkonzeption beinhaltet:
• die Konzeption eines Fragenkataloges zur Bedarfsermittlung
• die Durchführung, Ausarbeitung und Auswertung von Interviews mit Vertreter*innen der freien Szene
• die Einbindung relevanter Stakeholder (unter anderem VHS, Kiel Marketing, Musikschule)
• den Entwurf eines möglichen Raumbuches.
Regina Stahl von der Firma ART & STAGE GmbH hat die Ergebnisse der Befragung von verschiedenen Akteur*innen der Kieler Kulturszene vorgestellt. Insbesondere die abschließend präsentierte Idee, im Innenhof des Neuen Rathauses einen Kultur-Garten mit der Möglichkeit, dort niedrigschwellige, kleine Veranstaltungen anzubieten, findet großen Anklang bei den Mitgliedern des Kulturausschusses.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Sitzung des Kulturausschusses vom 28. September 2021
Kulturausschuss: Kultur-Arena
Kontakt
Referatsleitung Kreative Stadt
Annette Wiese-Krukowska
0431 901 3066
Wiese-Krukowska@kiel.de
Kreative Stadt im Gespräch
Auf der Grundlage der jährlichen Geschäftlichen Mitteilung des Referats für Kreative Stadt, die in der digitalen Ratsversammlung am 18. März 2021 als TOP 9.1 vorgelegt wurde, hat die Kieler Rathausrunde des Offenen Kanals Schleswig-Holstein das Thema vorab in der Sendung aufgegriffen.
Im Gespräch der Fraktionen wird den Fragen nachgegangen, wie kreativ Kiel ist, welche Projekte ins Rollen gebracht wurden und wie die Kultur- und Kreativwirtschaft weiter entwickelt werden kann. Die Sendung finden Sie unter folgendem Link: Offener Kanal Schleswig-Holstein
Urban Lab: Chancen, Strategien und Ziele
Mit dem Urban Lab, das im Februar 2020 während des Interreg-geförderten UrbanCulturalPlanning-Projektes stattfand, wurden an zwei Tagen auf dem Anscharcampus mit internationalen Teilnehmenden Möglichkeiten für ein nachhaltigeres Kiel ausgelotet.
Weitere Informationen zum Urban Lab und dem Interreg-Projekt der Heinrich Böll Stiftung finden auf der Seite des Urban Cultural Planning Kiel
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Ulf Kämpfer startete der erste Tag mit Charles Landry, dem Begründer des Creative City Concept. Als Autor, Sprecher und internationaler Berater nahm er Kiel mit seinen eigenen Fragestellungen unter die Lupe. Anhand seiner Methoden untersuchten die Teilnehmenden die Schwächen und Risiken, aber vor allem Chancen und Möglichkeiten für Kiel als Kreative Stadt.
Abends fand dann im Ratssaal des Kieler Rathauses die gemeinsam von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Landeshauptstadt Kiel veranstaltete Podiumsdiskussion statt. Dort widmete sich das Podium den Fragestellungen “Welche Art von Verwaltung braucht eine lebenswerte Stadt?“ und „Benötigen wir eine neue Art der Zusammenarbeit, um die Probleme von heute und morgen anzugehen?“. Die Moderation übernahm Charles Landry, der angeregt bis in den späten Abend hinein mit Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Tina Saaby (ehemalige Stadtarchitektin, Kopenhagen), Dr. Anna Golędzinowska (Vorsitzende des Ausschusses für nachhaltige Entwicklung und Stadträtin, Danzig) und Rainer Kern (Sonderberater für Internationale Angelegenheiten, Mannheim) diskutierte, mit dem Fazit - Kiel hat Potenzial, das die Stadt noch weiter ausbauen kann.
Mit Tina Saaby, der früheren Stadtarchitektin Kopenhagens, wurde das Urban Lab am zweiten Tag erneut zu einer Mischung aus Vortrag, Workshop und Reflexion über Kiel. Mit den 17 Nachhaltigkeitskonzepten erarbeitete sie auf unterschiedlichen Ebenen Möglichkeiten für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Tag der Deutschen Einheit in Kiel
Kultur und Kreativwirtschaft spielen eine wichtige Rolle in der Landeshauptstadt Kiel, an allen Ecken und Enden ist Innovation zu spüren und kreative Prozesse werden im Stadtbild sichtbar. Somit war die Kreative Stadt einer der Themenschwerpunkte am Tag der deutschen Einheit auf dem Rathausplatz.
Neben dem eigenen Stand mit Informationsmaterial, kleinem Quiz und „Give Aways“ haben das Kreativzentrum Alte MU mit MOKIT und dem Glückslokal sowie das Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei, Waldjugend und das Theatermuseum die Chance genutzt sich zu präsentieren.
Archiv
„Kreative Bürokratie - wie stellen wir uns Verwaltung in der Zukunft vor?“ - unter diesem Motto fand am 4. November 2019 ein interner Workshop vom Referat Kreative Stadt für interessierte Kolleg*innen der Landeshauptstadt Kiel im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule statt.
Charles Landry stellte gemeinsam mit Harm-Christian Tolden, dem Kommunaldirektor aus Bergen, sein Konzept zur Kreativen Bürokratie vor. Harm Christian berichtete von seinen „Best Practice“-Erfahrungen aus der Kommunalverwaltung in Bergen und Landry benannte verschiedene Beispiele aus seiner internationalen Tätigkeit als Stadtberater und -entwickler.
Die entstandenen Fragestellungen und Ideen wurden am Nachmittag in zwei von der Agentur Studio Why und Gezeitenraum begleiteten Design Thinking Workshops weitergeführt. Zu unterschiedlichen Fragestellungen aus der Verwaltung wurden gemeinsame Lösungsmöglichkeiten entwickelt, wie sich die Kieler Verwaltung kreativ verändern kann.
Die positiven Rückmeldungen der 23 Kolleg*innen haben das Referat Kreative Stadt darin bestärkt, diesen internen Prozess der Kreativen Bürokratie weiter voranzubringen und so die notwendige Offenheit der Stadtverwaltung herzustellen.
Im August 2019 lud KreativKiel in die Räume der lille-Brauerei zur Auftaktveranstaltung der Reihe „Halb so wild! Orientierung im Fördermitteldschungel“ ein. KreativKiel - das sind das Referat Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel, die Muthesius Kunsthochschule und die Kieler Wirtschaftsförderung. Sie möchten die Kultur- und Kreativszene Kiels stärker voranbringen und euch mit euren Ideen und Projekten unterstützen.
Erfahrt in unserer Veranstaltungsreihe „Halb so wild! Orientierung im Fördermitteldschungel“, welche Möglichkeiten der Förderung es für euch und euer Projekt im Norden gibt und wie ihr an diese herankommen könnt. Wo kann ich Fördermittel suchen und finden? Was muss ich bei Auswahl und Beantragung beachten? Warum soll ich überhaupt Fördermittel beantragen? Welche Förderungen gibt es für mich und meine Ideen in Kiel? An wen kann ich mich bei Fragen wenden?
„Halb so wild!“ soll aber nicht nur über mögliche Förderungen informieren, vor allem möchten wir euch inspirieren und motivieren die Chancen dieser Förderungen zu nutzen und euch unterstützen, diese erfolgreich zu beantragen. Darüber hinaus bietet „Halb so wild!“ die Gelegenheit, eure Bedarfe an Förderung der Kultur- und Kreativszene zu kommunizieren und so die Förderlandschaft in Kiel mitzugestalten - schlaue Köpfe und direkte Kontakte zu Institutionen und Unterstützer*innen inklusive!
Vom 5. bis 27. Oktober 2019 fand in der Kieler Innenstadt zum zweiten Mal das Futur 3 Festival statt. Leerstände wurden dabei zur Bühne unterschiedlicher Kunstaktionen. Veranstalter ist das Netzwerk für revolutionäre Ungeduld, ein Zusammenschluss von Absolvent*innen der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Mit Unterstützung des Referates Kreative Stadt bespielte das Netzwerk gemeinsam mit (internationalen) Künstler*innen die Alte Hauptpost, die Schloßstraße 6 und die Flämische Straße 6-10. Dabei wurden alle Sinne gefordert: Es gab nicht nur Ausstellungen, sondern auch Hörspielabende und Soundperformances.
Vom 4. - 6. Juli 2019 fand in Kiel die erste Baltic UrbCultualPlanning Konferenz statt: Urban Transformation through Art and Culture. Sie war die Auftaktkonferenz für das Interreg-Projekt UrbCulturalPlanning und findet im Kontext des Verbundprojekts Shared Spaces in Kiel statt. Veranstaltungsorte befinden sich im Anscharpark, in Kiel-Gaarden und an der Muthesius Kunsthochschule.
Zum Zeitraum der ersten Digitalen Woche Kiel im Jahr 2018 war der Rathausturm, der Kieler „Campanile“, eingerüstet und mit einem weißen Schutzstoff bekleidet. Diese prädestinierte Projektionsfläche nutzte das Referat Kreative Stadt und ermöglichte acht Illustrations-Studierenden der Muthesius-Kunsthochschule, allabendlich ab 21 Uhr im Dachgeschoss des Opernhauses zu sitzen und den Rathausturm zu bebildern. Die Studierenden konnten dabei auf einem iPad arbeiten und der Prozess ihres Schaffens wurde direkt über einen Beamer auf den Turm projeziert.
Sowohl die derart präsente Teilhabe an einem künstlerischen Arbeitsprozess als auch die unkomplizierte technische Umsetzung wurden dabei von allen Beteiligten als Gewinn und Inspiration für ihre künftige Arbeit empfunden. Sehen Sie sich CAMPNILE an!
Mit mehr als 40 Ständen, 14 Vorträgen, acht Workshops und drei Kunstausstellungen präsentierte sich das 1. InnovationsFestival vom 28.- 30. September 2018 in Kiel.
Mit einem bunten Ausstellerprogramm waren Jung und alt am letzten Septemberwochenende zum Entdecken und Ausprobieren regionaler Innovationen eingeladen. Insbesondere Nachhaltigkeitsthemen wie Abfallvermeidung, Recycling, bewusstere Ernährung und Konsum fanden dabei verstärkt Aufmerksamkeit. Nach dem Auftaktabend mit Vorträgen am Freitag ging das Festival am Samstag im Anscharpark in der Wik, weiter. Info- und Aktionsstände, Ausstellungen, Vorträge und Workshops unterhielten die rund 1000 Besucher*innen den ganzen Tag. Beim abschließenden Evaluationsworkshop am Sonntag, wurden Rückmeldungen von Besuchern und Akteuren ausgewertet.
Organisiert und durchgeführt wurde das Festival von der KielRegion GmbH im Rahmen des deutsch-dänischen Interreg-Projektes, VekselWirk.
Neben weiteren Sponsoren, hat auch das Referat Kreative Stadt das 1. Kieler InnovationsFestival gerne unterstützt.
Wer etwas erzählen möchte, kann dies jederzeit und überall tun. Wer professionell erzählen möchte, ob mit Stimme, Stift, Sprache, Film oder neuen Medien, findet nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Aus- und Fortbildung. Mit der 1. Kieler Erzählwerkstatt bot das Referat Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel im Mai 2017 allen Erzählwilligen die Möglichkeit, sich in ihrer bevorzugten Disziplin mit einem gemeinsamen Thema zu beschäftigen.
Programm 2017
Annika Hartmann „Geschichten wirken“
Die langjährige Dramaturgin führt ein in das weite Feld des Erzählens zwischen Kultur und Kommerz, zwischen Bildung und Unterhaltung. Identifikation durch Geschichten? Ja, und zwar ständig!
Andreas Schauder „Funktioniert immer - Elemente spontanen Erzählens“
Der Werkzeugkoffer der Improvisation beinhaltet eine Menge Dinge, die man selbst unter Zeitdruck abrufen kann. Warum funktionieren diese Elemente so verlässlich?
Andreas Schauder macht Comedy, Impro-Theater und erfindet ständig neue Formate auf und neben der Bühne.
Website von Adreas Schauder
Bartosz Werner & Christian Mertens „Jeder ist ein Außenseiter - Tools für die Entwicklung von Drehbüchern“
Die Regisseure und Autoren Bartosz Werner und Christian Mertens stellen dramaturgische Tools vor, die Ihnen helfen, Ihre eigene Geschichte zu entwickeln/überarbeiten.
Uwe Zimmermann „Mehrdimensionales Erzählen im Editorial Design“
Die Printmedien befinden sich in stürmischen Zeiten. Wie kann der Spagat zwischen klassisch gedruckten Inhalten und denen für Tablets und Desktop-Rechner funktionieren?
Designer Uwe Zimmermann (Hochschule Flensburg) eröffnet Perspektiven und weckt Begehrlichkeiten.
Arne Sommer „Der Writer’s Room“
Schreiben gilt als Einzeldisziplin, als individuelle Ausdrucksform. Dennoch beweisen US-Serien seit vielen Jahren, wie man eine Geschichte von gleich mehreren Autoren erzählen lässt. Der gelernte Drehbuchautor Arne Sommer erläutert das Konzept des Writer’s Room.
Website von Arne Sommer
Jens Rassmus „Von Afrika zum Zackenbarsch“
Jens Rassmus (Illustrator und Autor) macht Kinderbücher. Aber ist ihm das beim Arbeiten bewusst? Gibt es Grenzen des Erzählbaren oder gar Scheren im Kopf? Ein Gespräch.
Website von Jens Rassmus
Prof. Dr. Patrick Rupert-Kruse „Transmediales Erzählen und Erzählwelten“
Das Buch zum Film, das Spiel zum Comic - Stories bespielen heute viele Kanäle. Prof. Dr. Patrick Rupert-Kruse, Leiter des Instituts für immersive Medien der FH Kiel, zeigt, wie man diese Vielfalt nutzen kann.
Jens Raschke „Erzählen für und im Theater“
Der Autor und Regisseur Jens Raschke beleuchtet die speziellen Anforderungen des Theaters. Ein guter Plot ist das eine, aber was macht das gesprochene Wort damit? Und wie kann physische Präsenz die Stille mit Leben füllen? Wie wichtig ist Humor, und: wen interessiert das?
Volker Tiemann „Erzählen in der Kunst“
Der Kieler Bildhauer erzählt auf feine und hintergründige Weise. Es sind Geschichten des Moments, die verzücken und erstaunte Fragen aufwerfen.
Die Präsentation von Wissenschaft im Allgemeinen und Archäologie im Besonderen brachte einige Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls für Ur- und Frühgeschichte zu der Idee, eine reguläre Ausgrabung illustrierend begleiten zu lassen. Sowohl wissenschaftliche Arbeit und Erkenntnisse als auch die spezielle, zwischenmenschliche Atmosphäre der Ausgrabung sollten sich in den Ergebnissen widerspiegeln.
Das Referat Kreative Stadt unterstützte bei der Formulierung einer möglichen Ausschreibung und stellte den Kontakt zur Muthesius-Hochschule her, an der eine ganze Reihe hochkarätiger Zeichner*innen in der Ausbildung sind. In einem gemeinsamen mehrstufigen Prozess wurde mit Jonas Fischer ein Zeichner gefunden, der nicht nur handwerklich und stilistisch, sondern auch durch sein Interesse am Thema und seine Kommunikationsfähigkeit besonders geeignet war, diese Aufgabe zu bewältigen.
Die Ergebnisse seiner Arbeit, quasi ein künstlerisches Protokoll der Ausgrabung, sind in einem Online-Blog zu sehen. Die Publikation "Habt ihr wieder nur altes kaputtes Zeug gefunden? Ein gezeichnetes Grabungstagebuch" ist soeben bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft erschienen.
Am 3. Februar 2015 fand der zweite Praxisworkshop in der Pumpe statt. Unter dem Titel "Denn wir sind alle Individuen! - Arbeiten und Leben als Kreative in Kiel" kamen rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem regen Austausch zusammen. Im Mittelpunkt standen konkret die kreativen Akteurinnen und Akteure: die Kultur- und Kreativschaffenden in all ihren individuellen Lebens- und Arbeitswelten, ihrer individuellen Persönlichkeit sowie ihren äußeren Arbeits- und Lebensbedingungen in Kiel. In drei parallelen Arbeitsgruppen wurde über verschiedene Perspektiven auf das Thema diskutiert, neue Ansätze erprobt und über zukünftige Handlungsmöglichkeiten diskutiert. In der Arbeitsgruppe "Kreatives Unternehmertum" wurde effectuation als unternehmerische Logik für Gründungsprozesse und in komplexen Marktsituationen unter Ungewissheit vorgestellt und ausprobiert.
Cross-Innovation Inkubatoren, alternative Raumkonzepte, wie etwa Zwischennutzung, sowie Crowdfunding und Crowdsourcing: Das waren die Schwerpunktthemen unseres ersten Praxisworkshops am 14. November.
Ausgehend von zahlreichen spannenden Praxisbeispielen aus Deutschland und Europa entwickelten die rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam Vorstellungen und Ideen dazu, wie die Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft in Kiel aussehen könnte.
• Zwischennutzung und alternative Raumkonzepte für die Kultur- und Kreativwirtschaft (Oliver Hasemann, AAA - Autonomes Architektur Atelier, Bremen):
Präsentation
• Cross-Innovation Inkubatoren (Josephine Hage, Expertin für branchenübergreifende Innovationsprozesse, Leipzig:
Präsentation
• Crowdsourcing und Crowdfunding: Instrumente gesellschaftlicher Innovationen (Karsten Wenzlaff, Ikosom - Institut für Kommunikation in sozialen Medien, Hamburg):
Worldcafé Vernetzung: Kieler Netzwerke zur Kultur- und Kreativwirtschaft
Die Auftaktveranstaltung fand am 30. September 2014 im Rathaus statt. Hier finden Sie die Präsentationen beider Impulsvorträge:
Michael Söndermann: Wohin soll die Reise gehen? Kultur- und Kreativwirtschaft zwischen Wirtschaft, Arbeit, Kultur und Stadt
Katja Großer: Organisierte Kreativität. Kooperationen von Kreativen und Kommunen