FilmFörde #25

Bis an die Grenze – Der private Blick auf die Mauer

Im Archiv - Veranstaltung vom 8. Mai 2018

KulturForum

Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel

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Dokumentarfilm von Claus Oppermann und Gerald Grote
(D 2016, 87 Min.)

"Vielen Dank für diesen wichtigen und wunderbaren Film. Großartig!" (Roland Foitzik, Bundesarchiv / Filmarchiv)

Es ist Sonntag, der 13. August 1961. Ganz Berlin steht unter Schock. Eine Stadt, ein Land wird geteilt. Die Regierung der DDR legt den Grundstein für das „hässlichste Monument der Welt“. Die Mauer. Familien werden zerrissen, Paare getrennt, Menschen eingesperrt. Ereignisse, die um die Welt gehen.

Und die Berliner und ihre Besucher halten das Unfassbare auf Foto und Film fest. Sie drehen eigene Dokumentarfilme über das Leben in einer veränderten Umgebung aus nächster Nähe. Die Sammlung dieser Zeitdokumente aus hunderten bisher unveröffentlichten Schmalfilmen (von 8 mm bis 16 mm) beschreibt auf eindringliche Weise, wie sich das Leben von einem auf den anderen Tag vor und hinter der Mauer änderte. Diese wiederentdeckten Privatfilme, die noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden, geben der ehemals geteilten Stadt eine bislang unbekannte Perspektive.

Die Kieler Filmemacher Claus Oppermann und Gerald Grote haben aus mehr als 250 Filmen und 50 Stunden Rohmaterial von privaten Filmern aus Deutschland, Österreich und den USA ein sehenswertes, emotionales Werk produziert. Der 87-minütige Film „Bis an die Grenze" (gefördert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein) bietet eine Zeitreise. Verborgene eindrucksvolle Filmdokumente voller persönlicher eigener Geschichten von Grenzern aus Ost und West, Eltern und ihren Kindern, Schülern und Jugendlichen – ganz unterschiedliche Zeitzeugen im geteilten Deutschland.

Der Dokumentarfilm erzählt anhand von diesen bisher unbekannten Aufnahmen aus privater Sicht vom Mauerbau in Berlin 1961, über das Leben an der innerdeutschen Grenze bis hin zum emotionalen Mauerfall 1989. Persönliche Bilder mit bewegenden Geschichten. Claus Oppermann und Gerald Grote erinnern mit diesen privaten Filmschätzen an eine Grenze, die von der Ostsee bis Bayern mitten durch Europa verlief.

Eintritt: 5 Euro (erm. 3 Euro)

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Quelle

Landeshauptstadt Kiel