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ALLRIS - Auszug

26.04.2017 - 8.3 Integrierte Stadtteilentwicklung Kiel-Wik

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschluss einschließlich der durch den beschlossenen Änderungsantrag des Ortsbeirates Wik (Drs. 0363/2017) vorgenommenen Änderungen bei Punkt 2 (Fettdruck):

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, das Verfahren zur Erstellung des integriertes Stadtteilentwicklungskonzept für den Ortsbeiratsbezirk Kiel Wik und die vorlaufenden teilräumliche Entwicklungsprozesse (Ratsanträge Drs. 0894/2014 und Drs. 0131/2015 u. a.) wie folgt zu strukturieren und durchzuführen:

 

Verfahrensschritte

Teilaufgaben

  1. Bildung einer Lenkungsgruppe zur Steuerung des Gesamtprozesses und
  2. Vorarbeiten der Verwaltung
  3. Trägerbeteiligung bis Sommer 2017

       Vorentwurf Struktur- und Nutzungskonzept (Verwaltung, KiWi)

       rmgutachten

       Trägerbeteiligung

       Entwicklungs- und Verwertungskonzept zum Teilquartier der Marinetechnikschule

       Grundlagen für Umsetzungsstrategie Anscharpark mit Eigentümern

       Laufende Abstimmung mit der Lenkungsgruppe

 

  1. Auftakt: Öffentlichkeitsbeteiligung einschließlich Kinder- und Jugendbeteiligung im  Juli / August 2017

       Orientierungsinterviews mit Interessensgruppen und Institutionen

       Öffentliche Planungswerkstatt zu einzelnen, stadtteilweiten Handlungsfeldern und zu dem Teilquartier Marinetechnikschule

       Stärken- und Schwächen, Chancen und Risiken

 

  1. Öffentlicher Aufruf an Akteure und Vorhabenträger zur unverbindlichen Beteiligung an einer Quartiersmanagementgruppe zur Entwicklung des Teilquartiers Marinetechnikschule

       Bildung einer Quartiersmanagementgruppe für das Teilquartier Marinetechnikschule aus Vertretern der Ratsfraktionen, Verwaltung, Akteuren und Vorhabenträgern

  1. Struktur- und Nutzungskonzept zum Teilquartier Marinetechnikschule zwischen Schleiweg, Rostocker und Arkonastraße (Verwaltung) Beschluss bis Ende 2017

       Ergebnisse der  Öffentlichkeitsbeteiligung auswerten

       Struktur- und Nutzungskonzept zum Teilquartier der Marinetechnikschule und Umsetzungsstrategie Anscharpark fertigen

       Abstimmung mit BImA und Quartiersmanagementgruppe

       Beschlüsse des Ortsbeirats und der Gremien zum Struktur- und Nutzungskonzept des Teilquartiers Marinetechnikschule

       Erwerb der Grundstücke durch die Stadt

  1. Einleitung zur Schaffung von Baurecht im Quartier der Marinetechnikschule auf Basis des Struktur- und Nutzungskonzepts ab 2018
  2. Auslobung eines Quartiersmanagements zur Koordinierung von Maßnahmen, Unterstützung von Prozessen und Förderung der Netzwerkarbeit vor Ort.

       Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs (ggf. Investorenwettbewerb für Teilbereiche)

       Bauleitplanverfahren

       Grundstücksverkaufsverfahren

       Wettbewerbsverfahren

  1. Stadtteilentwicklungskonzept ab 2018

       Auftrag Verfahren und Gutachten

       Öffentlichkeitsbeteiligung des Gesamtprozesses

       Erörterung der Ausgestaltung des Quartiersmanagements

       Beschlussfassung

 

  1. Bei der Entwicklung des Marinequartiers sollen die Leitlinien und Grundsätze der Inklusion besondere Berücksichtigung finden. Das Quartiersmanagement soll von diesen Grundsätzen geleitet sein. Die Landeshauptstadt Kiel wird hier anregen, gemeinsam mit Akteuren im Quartier und Trägern der Eingliederungshilfe herauszuarbeiten, welche konkreten Anforderungen an z.B. Wohnen, Teilhabe, Beschäftigung und Unterstützung für ein inklusives Quartier bestehen, so dass Stadtplaner/innen und Investoren in der Lage sind, die besonderen Anliegen der Inklusion konkret umzusetzen. Insofern wird die Verwaltung gebeten, sich an dem geplanten Projekt der Stiftung Drachensee oder anderer an dem Prozess interessierten Träger, zu beteiligen. Der inklusive Teil der Quartiersentwicklung ist ein eigener fachlicher Planungsprozess und soll in die Gesamtplanung integriert sein. Das Quartiersmanagement wird mit den zu beteiligenden Akteuren gesondert beschrieben und in Leitlinien vereinbart. Die weiteren Schritte sind in einer gesonderten Vorlage darzustellen.

 

 

 

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Abstimmung:

Ja-Stimmen: SPD, Grüne, SSW

Nein-Stimmen: -/-

Enthaltungen: CDU, FDP

Die Beschlussvorlage ist damit einstimmig beschlossen.