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ALLRIS - Auszug

02.03.2021 - 5 Bericht aus dem Dezernat II (Umwelt)

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Stadträtin Grondke berichtet über neue Entwicklungen seit dem 18.02.2021 zum Thema „Umweltschäden durch das Bauvorhaben Möbelmarktzentrum“.

 

Als Erstes informiert sie über die Schadensbilanzierung auf den Maßnahmenflächen. Zudem berichtet sie, dass die Krieger Projektentwicklung aufgrund der strafrechtlichen Ermittlungen derzeit keine Planungsunterlagen der nicht genutzten Flächen für eine Erweiterung von Maßnahmenflächen zur Verfügung stellen könne. Weiter informiert sie, dass sich der in der Planung vorgesehene Standort für einen Werbe-Pylon um einige Meter verschieben werde. Dadurch würde erreicht, dass die zum Aufstellen des Werbe-Pylons notwendigen Eingriffe geringfügiger sind als bei einer Umsetzung der ursprünglichen Planungen. Aufgrund dessen sei das Fällen zweier Bäume vor Beginn der artenschutzrechtlichen Schutzfrist genehmigt worden. Weiterhin fänden regelmäßig Begehungen des Geländes durch die angeordnete Baubegleitung und die untere Naturschutzbehörde statt. Die Ergebnisse würden protokolliert. Ferner berichtet Stadträtin Grondke über eine Pressemitteilung der Kreisgruppe Kiel des BUND vom 19.02.2021 und erläutert hierzu weitere Feststellungen der Verwaltung. Abschließend informiert sie, dass das zuständige Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) der Landeshauptstadt Kiel die Ergebnisse seiner Tätigkeit bzgl. der Lärmbeschwerden übermittelt habe. Aufgrund dieser Ergebnisse habe Krieger Bau neue Auflagen zur Lärmreduzierung erhalten. Die Rammarbeiten werden voraussichtlich noch bis Ende April andauern und die Eröffnung des Kieler Möbelhauses werde sich verzögern.

 

Anschließend beantwortet Stadträtin Grondke zwei Nachfragen von Herrn Thoroe (DIE LINKE) zur Überschreitung der Lärmpegel sowie eine weitere Nachfrage von Herrn Stadelmann (SPD) zu einer Online-Petition einer Initiative gegen das Möbelmarktzentrum.