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ALLRIS - Auszug

26.04.2016 - 9.1 Kiel und der Nationalsozialismus: Weiterentwicklung der Erinnerungskultur

Beschluss:
geändert beschlossen
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Ratsfrau Diehr, CDU, bittet die Verwaltung bei anfallenden Kosten den Ausschuss zu unterrichten.

 

Beschluss in der geänderten Fassung (Änderungen in Fettdruck):

 

Auf Grundlage des vom Begleitausschuss zur Weiterentwicklung der Kieler Erinnerungskultur zum Nationalsozialismus entwickelten Konzepts sowie des Beschlusses der Ratsversammlung zur Einrichtung einer hauptamtlichen Stelle sollen seitens der Verwaltung folgende Schritte unternommen werden:

  1. Die Dokumentation, didaktische Aufarbeitung und Vernetzung der dezentralen historischen Orte und der vorhanden Bildungsangebote.

 

  1. Die dauerhafte Etablierung eines Beratungsgremiums mit Akteurinnen und Akteuren

der Erinnerungsarbeit („Werkstatt Erinnerungskultur“),

 

  1. Nach Vorlage eines Berichts zu Punkt 1, die Entwicklung eines Konzepts für die Erarbeitung und Präsentation einer Ausstellung zur Geschichte des Nationalsozialismus

in Schleswig-Holstein, in enger Kooperation mit dem Land unter Einbeziehung der Möglichkeit der Etablierung einer Dauerausstellung an einem geeigneten zeitgeschichtlichen Ort. Bedingung hierfür ist die angemessen finanzielle Beteiligung des Landes.

 

Bis zur Vorlage des Ausstellungskonzepts (3.) wird das ehemalige Marineuntersuchungsgefängnis, Kiel-Wik, erhalten und nach Nutzungsmöglichkeiten gesucht, die einer möglichen potenzeilen potenziellen Ausstellung  nicht entgegenstehen.

Begleitet werden soll dies durch die Umsetzung des Beschlusses zur Einrichtung eines außerschulischen Lernorts an die der Kiellinie (Drs. 1106/2013).

 

 

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Abstimmung über den Antrag in geänderter Form:

 

Ja-Stimmen: SPD, GRÜNE, SSW und DIE LINKE

Enthaltungen: CDU

 

Damit ist der Antrag mit Mehrheit beschlossen.