Antrag:

Im Stellenplan vorgesehene aber unbesetzte Stellen werden umgehend ausgeschrieben und schnellstmöglich besetzt.

Zukünftig werden im Stellenplan vorgesehene freiwerdende Stellen so rechtzeitig ausgeschrieben, dass eine möglichst nahtlose Besetzung der vorgesehenen Stellen erreicht wird.

Zusätzlich wird die Verwaltung gebeten, bis zur Sitzung der Ratsversammlung im Februar 2017 eine geschäftliche Mitteilung mit Vorschlägen vorzulegen, wie Stellen, bei denen Ausschreibungen in der Vergangenheit aufgrund mangelnder Attraktivität der Stellen bzw. mangels geeigneter Bewerber*innen erfolglos geblieben sind, zukünftig erfolgreicher ausgeschrieben werden könnten.

Begründung:

Unbesetzte Stellen im Stellenplan gehen zu Lasten der anderen Beschäftigten der Landeshauptstadt Kiel und erhöhen die ohnehin schon bedenkliche Arbeitsverdichtung. Sie tragen so zur Gefährdung der Gesundheit der Beschäftigten, zur Minderung der Motivation der Beschäftigten, zur Verschlechterung des Arbeitsklima und zu dem hohen Krankenstand bei.

Es ist Teil der Fürsorgepflicht der Landeshauptstadt Kiel gegenüber ihren Beschäftigten, dafür Sorge zu tragen, das die notwendigen und daher im Stellenplan vorgesehenen Stellen auch tatsächlich besetzt sind.

Gleichzeitig leidet unter den vielen unbesetzten Stellen auch die (fristgerechte) Erledigung von Aufgaben der Verwaltung.

Darüber hinaus entspricht eine tatsächliche Besetzung der vorgesehenen Stellen dem Grundsatz der Haushaltswahrheit und -genauigkeit.

gez. Stefan Rudauf.d.R. Florian Jansen

RatsherrFraktionsgeschäftsführer