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Antrag der CDU-Ratsfraktion - 0914/2023
Grunddaten
- Betreff:
-
Machbarkeitsstudie Seilbahn über die Förde
- Status:
- öffentlich (Drucksache zurückgezogen)
- Drucksachenart:
- Antrag der CDU-Ratsfraktion
- Federführend:
- CDU-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Gestoppt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Sep 21, 2023
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Antrag
Zur besseren Verbindung Kiels Ost- und Westuferstadtteile wird die Verwaltung gebeten, in Ergänzung des Antrags des Kinder- und Jugendbeirats aus dem Jahr 2017 „Förde-Querung – Brücke zwischen Ost und Westufer“ (Drs. 0043/2017) und der Geschäftlichen Mitteilung (Drs. 0767/2017) mittels einerMachbarkeitsstudie die Möglichkeit einer Seilbahnverbindung des östlichen mit dem westlichen Kieler Fördeufer als alternatives Personen-Beförderungsmittels vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels zu prüfen und neu zu bewerten.
Die Ergebnisse der Prüfungen inkl. der Kosten sind in einer Geschäftlichen Mitteilung darzustellen.
Bei der Ermittlung der Kosten soll die Seilbahn auch hinsichtlich ihrer Bedeutung als Touristenattraktion in der Machbarkeitsstudie berücksichtigt werden.
Sachverhalt/Begründung
Es müssen alle potentiellen Möglichkeiten genutzt werden, um Kiels Ost- und Westuferstadtteile noch besser zu vernetzen und aus dem durch die Kieler Förde entstandenen „U“ im Kieler Verkehr ein „O“ zu machen. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) stößt mittlerweile in Kiel aus verschiedenen Gründen an seine Kapazitätsgrenzen. Gefragt sind daher relativ zeitnahe innovative Lösungen. Dazu zählen Seilbahnen. Seilbahnsysteme sind sehr klimafreundlich, sie belasten die Umwelt fast überhaupt nicht, brauchen wenig Fläche und sind sehr leise.
Dazu kommt, dass Seilbahnen relativ wenig Energie verbrauchen: durchschnittlich lediglich 5,8 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Passagierkilometer. Straßenbahnen verbrauchen mit 12,5 kWh mehr als doppelt so viel. Auch sind sowohl die Personalkosten als auch die Energiekosten niedriger als bei allen anderen Systemen. Das liegt vor allem am hohen Automatisierungsgrad. Menschen müssen lediglich den Betrieb überwachen.