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ALLRIS - Drucksache

Antrag der SSW-Ratsfraktion - 1162/2023

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Beratungsfolge

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Antrag

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, wie und in welchem Rahmen an den Kieler Schulen Patenschaften zwischen Schüler*innen mit und ohne Fluchterfahrung möglich gemacht werden können, die den Geflüchteten u.a. den Spracherwerb und die Integration erleichtern und wie diese Patenschaften von der Stadt finanziell unterstützt werden können. In diesem Zusammenhang soll festgestellt werden, ob und welche ähnlichen Strukturen bereits an Kieler Schulen praktiziert werden und wie die Experimentierklausel des Bildungsministeriums in die Umsetzung einbezogen werden kann.

Die Prüfergebnisse sind der Selbstverwaltung bis zur Sommerpause 2024 in einer Geschäftlichen Mitteilung vorzulegen.

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Sachverhalt/Begründung

Patenschaften zwischen Schüler*innen mit und ohne Fluchterfahrung können es einerseits den geflüchteten Kindern und Jugendlichen stark erleichtern, im Austausch mit ihren Pat*innen Deutsch zu lernen, die wiederum andererseits Einblicke in andere Kulturen und Lebensentwürfe bekommen, gleichzeitig aber auch für die Geflüchteten ein wichtiger Fixpunkt zur Integration sein können. Dadurch kann auch ein besonderer Rückhalt für die Schüler*innen mit Fluchterfahrung entstehen.

 

Einige Kieler Schulen entwickeln in diesem Zusammenhang bereits Ideen, die von der Verwaltung gebündelt, koordiniert und ggf. finanziell ausgestattet werden müssen. Die Hebbelschule hat im Rahmen des Schulentwicklungstages bereits Ideen zur Umsetzung der Experimentierklausel erarbeitet und den Vorschlag gemacht, Patenschaften zwischen Schüler*innen mit und ohne Fluchterfahrung zu schaffen

 

 

 

gez. Ratsmitglied Marvin Schmidt

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