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ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 0825/2014

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Beratungsfolge

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Antrag

 

 

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Sachverhalt/Begründung

In der Sitzung des Innen- und Umweltausschusses vom 05.02.2013 hatte der Abfallwirtschaftsbetrieb (ABK) über den Einsatz von benzinbetriebenen Laubblasgeräten und den Stand der Technik bei den elektrobetriebenen Laubblasgeräten berichtet, und ausführliche Tests angekündigt.

 

 

Einsatz der Geräte

 

Bislang werden vom ABK ausschließlich benzinbetriebene Laubblasgeräte betrieben. Sie werden bei der Reinigung der Straßen, Wege und Plätze eingesetzt. Der Einsatzschwerpunkt liegt dabei in der Zeit des Laubfalles in den Monaten Oktober bis Dezember. Die Geräte werden aber auch zur Abfallbeseitigung, zum Beispiel zur Kieler Woche, eingesetzt.

 

Der Einsatz von Laubblasgeräten ist hoch effizient und spart viel Arbeitszeit. Diese Einsparung von Arbeitszeit hilft dabei, die Straßen, Wege und Plätze mit hohem Laubaufkommen schnell zu säubern und dadurch Verkehrssicherung zu betreiben. Der besondere Vorteil liegt darin, dass Laub oder andere Abfälle auch von nicht zugängigen Stellen, beispielsweise unter parkenden Autos, entfernt werden können.

 

Nachteile der bislang verwendeten, benzinbetriebenen Geräte sind der hohe Treibstoffverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emmissionen sowie die recht hohe Geräuschentwicklung. Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden die Lautstärke der Geräte als sehr belastend.

 

 

Test von Elektro-Laubblasgeräten

 

Der ABK hat in den Jahren 2013 und 2014 elektrobetriebene Laubblasgeräte verschiedener Fabrikate getestet. Die Tests verliefen positiv. Die positiven Testergebnisse aus Kiel decken sich mit den Erfahrungen anderer Kommunen, in denen die Geräte schon länger eingesetzt werden.

 

Es sind inzwischen Fabrikate auf dem Markt, die den Ansprüchen an Handhabbarkeit, Leistung und Ausdauer entsprechen. Die Geräte sind leichter als herkömmliche, haben einen hohen Luftdurchsatz, und die Akkus halten einen ganzen Arbeitstag lang.

 

Die Geräuschentwicklung liegt deutlich unter der von benzinbetriebenen Geräten. Dadurch entsteht eine Entlastung für die Anwohnerinnen und Anwohner in den Einsatzgebieten.

 

Die Geräte lassen sich inzwischen wirtschaftlich betreiben. Zwar haben die elektrobetriebenen Geräte einen deutlich höheren Anschaffungspreis als benzinbetriebene. Die Mehrkosten bei der Anschaffung werden aber durch sehr viel geringere Energiekosten durch den Strombetrieb im Laufe der Betriebsjahre mehr als ausgeglichen. 

 

Aufgrund der positiven Testergebnisse plant der ABK für 2015 komplett auf elektrobetriebene Geräte umzustellen. Im Wirtschaftsplan 2015 des ABK wurden entsprechende Investitionsmittel eingebracht.

 

 

 

 

Dr. Ulf Kämpfer

Oberbürgermeister

 

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