Wie in den Fachausschüssen berichtet, liegen der Verwaltung Zwischenergebnisse aus dem Gutachten zum baulichen Zustand und Sanierungsbedarf der Friedrich-Junge-Schule vor. Rein wirtschaftlich betrachtet, liegt die Entscheidung zwischen einer Totalsanierung und einem Neubau in einem Grenzbereich und bedarf der genaueren Abwägung. Dabei ist zu beachten, dass auf der einen Seite die bestehenden Schulgebäude unter Denkmalschutz stehen, sich auf der anderen Seite durch Neubauten zeitgemäße pädagogische Konzepte vermutlich gezielter umsetzen ließen.

Um die verschiedenen Aspekte und Interessen in den Entscheidungsprozess einzubinden, wurde vereinbart, eine gestraffte Leistungsphase 0 durchzuführen, und ein externes Büro um die Erstellung eines diesbezüglichen Angebots und Zeitplans gebeten.

Gemäß Zeitplan des Büros sollen bis einschließlich Juli 2018 vier Workshops unter der Beteiligung verschiedener Vertreterinnen und Vertreter aus der Schulgemeinschaft, der Verwaltung, der Politik und dem Umfeld der Schule durchgeführt werden. Die Einbindung der Fachdisziplinen wie Stadtplanung und Denkmalpflege wird über das externe Büro sichergestellt.

Nach Abschluss der Leistungsphase 0 wird die Verwaltung die Politik über die Ergebnisse informieren und die daraus resultierenden Finanzbedarfe aufzeigen und in die Haushaltsberatungen einbringen.

Der Ortsbeirat Schreventeich / Hasseldieksdamm wurde in seiner Sitzung am 22.03.2018 durch die Amtsleitung der Immobilienwirtschaft über den Sachstand und die Durchführung der Leistungsphase 0 informiert.

Doris Grondke

Stadträtin