Antrag:

Die Ratsversammlung beauftragt die Verwaltung zu prüfen, wie die Zahl der – im jeweiligen Quartal – fertig gebauten Wohnungen, aufgeschlüsselt nach frei finanziertem, gefördertem und betreutem Wohnraum, in den „Kieler Zahlen" dargestellt werden kann. Darüber hinaus soll geprüft werden, wie die Angaben über die erforderlichen, genehmigten und gebauten Wohnungen auf der Webseite „Kiel.de" leicht zugänglich gemacht werden können, um aufwändige Suchvorgänge für interessierte Bürger zu vermeiden. Weiterhin soll gemeinsam mit dem Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit und dem Bauausschuss erarbeitet werden, in welcher Form die Ergebnisse aufbereitet werden müssen, um eine Beratung in den Ausschüssen zu ermöglichen.

Begründung:

In Kiel gibt es zu wenig Wohnraum, vor allem bezahlbarer Wohnraum fehlt. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist ein Gebot der sozialen Verantwortung. Der letzte Kommunalwahlkampf hat gezeigt, wie groß das Interesse der KielerInnen bei diesem Thema ist.

Der Antrag soll dazu beitragen, dass die Entwicklung und die Fortschritte im Wohnungsbau transparent und anschaulich dargestellt werden und eine regelmäßige Beratung der Fachleute in den Ausschüssen durch aktuelle Daten unterstützt wird. Durch dieses Monitoring des Wohnungsbaus soll eine Beschleunigung und Verstetigung des Wohnungsbaus erreicht werden. Fehlentwicklungen können rechtzeitiger erkannt werden und ein frühzeitiges Gegensteuern wird ermöglicht.

Darüber hinaus soll eine belastbare Datengrundlage für den gesellschaftlichen Dialog gewährleistet werden.

gez. Ratsherr Marcel Schmidtf.d.R.

SSW-Ratsfraktion

gez. Ratsherr Florian Weigelf.d.R.

CDU-Ratsfraktion

gez. Ratsherr Stefan Rudauf.d.R.

Ratsfraktion DIE LINKE