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ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 0180/2021

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

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Sachverhalt/Begründung

 

Zur Erhöhung der Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr wurde im Sommer 2020 in der Werftstraße in Höhe der Kieler Straße die vorhandene Querungsmöglichkeit im Rahmen eines Verkehrsversuchs deutlich verbessert (s. Drs. 0438/2020).

 

Die Verwaltung hat seitdem zahlreiche positive Rückmeldungen von dort Querenden, insbesondere Gaardener Anwohner*innen, erhalten. Gleichwohl wurde auch aus dem Fahrradforum angeregt, im nächsten Schritt zusätzlich die Sichtverhältnisse beim Queren der Straße in Richtung Osten zu verbessern. Die konstruktionsbedingten Betonelemente in der Mittellage der Werftstraße beeinträchtigen die Sichtverhältnisse Richtung Süden für die dort Querenden maßgeblich. Durch die Reduzierung der Flächen für den Pkw-Verkehr soll dieser Sicherheitsmangel behoben werden.

 

Die im Rahmen des Verkehrsversuchs notwendige 24stündige Verkehrserhebung am 18.08.2020 (Hinweis: außerhalb der Ferien) hat folgende Zahlen ergeben:

 

Richtung Nordosten befuhren 9.232 Pkw die Werftstraße.

Insgesamt haben 1.495 Zufußgehende und 1640 Radfahrende (gesamt 3.135) hier die Werftstraße gequert.

 

Angesichts der vorliegenden Zahlen kann diese Querungsstelle auch als einer der zentralen Eingänge in den Stadtteil Gaarden gesehen werden. Ein weiter steigendes Fuß- und Radaufkommen ist hier in den nächsten Jahren im Zuge der angestrebten Mobilitätswende zu erwarten und gewollt.

 

Die Zweistreifigkeit der Werftstraße für den Pkw-Verkehr in Richtung Norden hingegen ist aus verkehrstechnischer Sicht als entbehrlich bzw. überdimensioniert zu bewerten. Zur Erhöhung der Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr soll deshalb im Rahmen des laufenden Verkehrsversuchs ergänzend eine Sperrmarkierung auf der linken Fahrspur der Richtungsfahrbahn stadtauswärts aufgebracht werden (s. Anlage). Zum einen verkürzt sich hierdurch der zu querende Fahrbahnbereich für den Fuß- und Radverkehr, zum anderen werden die Sichtbeziehungen zwischen den Verkehrsteilnehmer*innen, das A&O in der Verkehrssicherheit, dadurch deutlich verbessert. Das seit vielen Jahren stetig verfolgte Ziel der Kieler Verkehrsplanung, die Trennwirkung von Straßen zu reduzieren, wird durch diese Maßnahme ebenfalls befördert.

 

Die Arbeiten sollen im April dieses Jahres realisiert werden.

 

Der in dem Bereich tätige Pkw-Gebrauchtwarenhändler wurde über die Maßnahme im Vorwege informiert.

 

Eine Kopie dieser Geschäftlichen Mitteilung erhält der Ortsbeirat Gaarden zur Kenntnis.

 

 

 

 

 

Doris Grondke

Stadträtin

 

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Anlagen

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