Infosystem Kommunalpolitik
Geschäftliche Mitteilung - 0256/2007
Grunddaten
- Betreff:
-
Vorstellung des Gutachtens über Möglichkeiten zur Wiedervernässung des "Alten Moorsees"
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Umweltschutzamt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Innen- und Umweltausschuss
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Entscheidung
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13.03.2007
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Sachverhalt/Begründung
Das Büro BRW, Bohm
Rademaker - Wasmund, hat in seinem Gutachten über die Möglichkeiten zur
Wiedervernässung des Alten Moorsees
- die Frage nach der max. Aufstauhöhe, der damit
verbundenen Beeinträchtigungen benachbarter Nutzungen und
- drei Varianten zur Art und Weise der
Wiedervernässung untersucht.
Die Gutachter kommen
zum Ergebnis, dass sich eine Wiedervernässung des Gebietes Alter Moorsee mit
einem Dauerwasserspiegel von 42,80 m ü. NN und einem Höchstwasserspiegel von
43,00 m ü. NN realisieren lässt. Sie empfehlen aber, vor einer Wiedervernässung
an kritischen Punkten Grundwassermesspegel zu setzen, um Aufschluss über das
genaue Fließverhalten des Schichtwassers, bzw. über Rückstaueffekte zu erhalten.
Erst dann könnten mit Sicherheit Aussagen darüber getroffen werden, ob
Grundstücke im Bereich zwischen 43,00 44,00 m ü. NN beeinträchtigt werden
oder nicht.
Vom direkten Einleiten
des Niederschlagswassers aus dem Bereich der zukünftigen A 21, eine der drei
Varianten, wird abgeraten. Die zusätzliche Belastung des Moorsees mit
Auftausalzen sowie die Gefahr der Einträge von Öl und anderen Problemstoffen
bei Unfällen kann so vermieden werden.
Es wird daher geraten,
das Niederschlagswassers aus dem Bereich der zukünftigen A 21 in eigenen
Rückhaltebecken mit Vorklärung zu sammeln und gedrosselt unterhalb der
Stauanlage direkt in die Schlüsbek einzuleiten. Durch den Anstau des Moorsees
wird die Schlüsbek hydraulisch soweit entlastet, dass eine Direkteinleitung des
Oberflächenwassers der Autobahn möglich wäre.
Das Gutachten wird in der
Sitzung des Innen- und Umwelt-Ausschusses am 13.03.2007 von den Gutachtern
vorgestellt.
Peter Todeskino
Bürgermeister