Kieler Stadtgeschichte
Einleitung und weiterführende Links
Kiel hat eine mehr als 750 Jahre alte Geschichte und hält die Erinnerung an die Ereignisse und Menschen wach, die sie geprägt haben.
Zeugnisse vergangener Tage liegen nicht nur in den Archiven und Museen der Stadt. Auch an Orten und Plätzen wird die Bedeutung Kiels in früheren Zeiten gegenwärtig.
Ein Bild von 1931 – dahinter eine Geschichte aus Kiel, die um die ganze Welt ging
Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust zeigt die Landeshauptstadt Kiel die Geschichte hinter dem ikonischen Foto aus dem Kieler Stadtarchiv: das Bild von Rahel Posner, aufgenommen im Sophienblatt 60, im Vordergrund der Chanukka-Leuchter, gegenüber weht die Hakenkreuz-Flagge der Nationalsozialistischen Partei.
Rahel Posners Ehemann, Dr. Akiba Posner, war der letzte Kieler Rabbi vor dem Holocaust. Die Familie emigrierte 1933 nach Antwerpen und 1934 weiter nach Jerusalem. Dort, in der Gedenkstätte Yad Vashem, ist das Foto heute zu sehen.
Das Foto des Leuchters wurde 1974 erstmals öffentlich gezeigt, in einer Ausstellung über das jüdische Leben in Kiel. Rahel Posner hatte es dem Kieler Stadtarchiv leihweise zur Verfügung gestellt. Von der Vorlage wurde ein Negativ angefertigt, Abzüge gingen an Archive, Museen und Gedenkstätten weltweit. 1931 einen Chanukka-Leuchter in ein offenes Fenster zu stellen, ohne vorgezogene Vorhänge erforderte damals großen Mut. Mit diesem Mut hat Familie Posner ein Foto für die Ewigkeit erschaffen.
Klicken Sie auf die Symbole auf dem Foto und entdecken Sie, welche Geschichte im Detail dahinter steckt.
Bilder aus dem Fotoarchiv des Kieler Stadtarchivs
Das Fotoarchiv Online stellt mehr als 25.000 Fotos digital bereit.
Die Fotos zeigen das Stadtbild vergangener Tage und Szenen aus dem Kieler Alltag. Andere dokumentieren offizielle Anlässe. Der Online-Bestand wird ständig erweitert.
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Dann werfen Sie einen Blick in die Fotodatenbank des Stadtarchivs
unter der Adresse
fotoarchiv-stadtarchiv.kiel.de.