Stolpersteine in Kiel

Zehn neue Steine

Am Donnerstag, 14. April 2016 sind in Kiel weitere zehn Stolpersteine für Opfer nationalsozialistischer Gewalt verlegt worden.

Stolperstein und ausgebaute Pflastersteine
Foto: Bernd Gaertner

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wellingdorf, der Max-Planck-Schule und des Landesförderzentrums für körperliche und motorische Entwicklung haben die Schicksale der Opfer erkundet. Sie trugen ihre Ergebnisse vor und verteilten Flyer mit den Biografien.

Für Familie Trieger wurden bereits vor einigen Jahren Steine verlegt. Nun sind auch ihre Schicksale erforscht worden.

Aus Termingründen konnte der Künstler Gunter Demnig in diesem Jahr bei der Verlegung nicht anwesend sein, deshalb sind die Steine von Schülerinnen und Schülern verlegt worden. Unterstützt haben sie dabei Mitarbeiter des Kieler Tiefbauamtes.

Die Namen und die Orte

  • Familie Trieger, Waisenhofstraße 1
     
  • Geschwister Siegfried David und Clara Heller, Papenkamp 7
      
  • David Bachner, Küterstraße 28
    Ehepaar Max und Recha Brock, Küterstraße 20-24
     
  • Ehepaar Julius und Selma Cohn, Preußerstraße 7
     
  • Gertrud Wronker, Holtenauer Straße 37
     
  • Rolf Salomon-Salberg und Heinrich Albers, Holtenauer Straße 103 (vor dem Schauspielhaus)

 

Zwei Stolpersteine