KulturSpuren Dänemark: Fahrradtour
Gut Bülk
Das Anfang des 14. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnte Gut Bülk gehörte ab 1414 der einflussreichen adeligen Familie Rantzau. Der Familie Rantzau gehörten von da an die Güter Knoop, Seekamp, Eckhof und Bülk besaß. Otto Rantzau baute in Bülk ein neues Gutshaus, das bis 1796 bestand.
1632 wurden Bülk, Knoop und Seekamp an den dänischen König Christian IV. verkauft. Um die Festung Friedrichsort bauen zu könne, war es für diesen notwendig, die umliegenden Ländereien zu besitzen.
Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die Ländereien des Gutes aufgeteilt. Neben dem jetzt Alt-Bülk genannten Ursprungsgut entstanden Neu-Bülk und Eckhof. Beide Güter waren zuvor Meierhöfe, also Nebengebäude, von Alt-Bülk.
1828 wurde das Gut an den aus Westfalen stammenden Carl August Rodde verkauft, der 1833 das bis heute stehende Gutshaus bauen ließ. 1927 kaufte die Familie Rodde auch Neu-Bülk. Mitglieder der Familieleben bis heute auf beiden Gütern und betreiben dort unter anderem einen Reitstall.