Infosystem Kommunalpolitik

 
 
ALLRIS - Auszug

20.11.2014 - 14.10.4 Alternativantrag zur Beschlussvorlage: Erhalt eines Grundschul- und Sekundarstufen-I-Schulstandortes im Kieler Norden, Drs. 0803/2014

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

 

Reduzieren

Ratsfrau Friedrichs-Heinemann, SPD, gibt zu Protokoll, dass mit der Aussage „Schülerinnen und Schüler können sich standortbezogen entweder für die Langenbeckstraße oder für die Wik anmelden“ gemeint sei, dass sie einen Wunsch zum Standort angeben könnten.

 

Beschluss:

Die Beschlussvorlage erhält folgende Fassung:

 

r den Erhalt eines Grundschul- und Sekundarstufen-I-Schulstandortes am Elendsredder wird folgender Variante zugestimmt:

 

Bildung einer Außenstelle der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule am Standort in der Wik mit dem Ziel, mittelfristig wieder einen eigenständigen Schulstandort für die Sekundarstufe I in der Wik zu etablieren.

 

Es erfolgt eine organisatorische Verbindung zwischen Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule mit der auslaufenden Timm-Kröger-Regionalschule und der Timm-Kröger-Grundschule.

 

Bei dieser Variante wird ab dem Schuljahr 2015/16 eine Außenstelle der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule am Standort Wik aufgebaut. Schülerinnen und Schüler können sich standortbezogen entweder für die Langenbeckstraße oder für die Wik anmelden. Der Standort Langenbeckstraße kann 2-3zügig, der Standort Wik 1-2zügig sein. Es ist dabei unser erklärtes Ziel, dass 1 Zug in der Wik entsteht. Mittelfristig wird angestrebt, am Standort Wik mindestens eine Zweizügigkeit zu erreichen, was perspektivisch wieder eine Eigenständigkeit des Standortes ermöglichen würde. Durch die gut funktionierenden Strukturen der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule, das Engagement der Schulleitung, des Kollegiums und der Schüler- und Elternschaft sowie den ausgezeichneten Konzepten wie beispielsweise der Berufsorientierung kann es gelingen, am Standort Wik wieder eine attraktive Schule zu etablieren.

 

Der Friedrich-Junge-Schule soll auf freiwilliger Basis die Möglichkeit eröffnet werden, ab dem Schuljahr 2015/16 jeweils eine 7. und/oder eine 8. Klasse zum Standort Wik wechseln zu lassen, wenn es organisatorisch möglich ist.

 

Ein Pendeln der Schülerschaft zwischen den beiden Standorten für den Unterricht soll vermieden werden. Bei einer angestrebten Zweizügigkeit am Standort Wik würden auch ohne Pendeln ausreichend Wahlpflichtmodule realisiert werden können auch unter Einbeziehung der Lehrkräfte der auslaufenden Regionalschule, die im Rahmen der organisatorischen Verbindung ein Kollegium für den Standort Wik verstärken. Auch für das Kollegium wird angestrebt, dass die LehrerInnen möglichst nur an einem Standort arbeiten. In der Anfangsphase werden aber möglicherweise LehrerInnen an beiden Standorten eingesetzt werden müssen, die dadurch entstehenden Belastungen sind jedoch so weit wie möglich einzuschränken. Gemeinsame Schulveranstaltungen von Kollegien und Schülerinnen und Schülern beider Standorte sind hingegen zu begrüßen.

 

Um ausreichende Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung der Friedrich-Junge-Grundschule zu gewährleisten soll die Doppelraumnutzung geprüft werden.


An beiden Standorten werden alle notwendigen Sanierungsarbeiten der Fachräume durchgeführt. Auf einen Anbau am Standort Langenbeckstraße wird jedoch verzichtet.

 

Die Ratsversammlung bekräftigt ausdrücklich ihr Ziel, die Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule am Standort Langenbeckstraße dauerhaft zu erhalten.

 

Die Ratsversammlung hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass die Timm-Kröger-Schule eine lebhafte, mit großer Identifikation der Eltern, Schüler und Lehrer ausgezeichnete Schule ist, die selbstbewusst und positiv in die Zukunft blickt. Die Ratsversammlung bekräftigt ihr Ziel, diesen Weg zu unterstützen.

 

Die Verwaltung wird gebeten, zeitnah einen Runden Tisch mit allen beteiligten Akteuren zur Begleitung und Unterstützung des Prozesses einzuberufen. Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit wird gebeten, den neuen Schulstandort Wik beim Gelingen des Prozesses mit einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.

Reduzieren

Alternative Abstimmung:

r TOP 14.10Drs. 0803/2014:./.

r TOP 14.10.2Drs. 0817/2014:1 Stimme (FDP)

r TOP 14.10.3Drs. 0893/2014:1 Stimme (DIE LINKE)

r TOP 14.10.4Drs. 0905/2014:27 Stimmen (SPD, Bündnis90/DIE GRÜNEN, Kieler

rde Fraktion, Ratsfrau Danker, Ratsfrau Dr. Swoboda)

r TOP 14.10.6Drs. 0999/2014:./.

r TOP 14.10.7Drs. 0968/2014:17 Stimmen (CDU, Ratsherr Nonnsen, Ratsherr Gutsche)

Nein-Stimmen:./.

Enthaltungen:./.

 

Damit ist der Antrag zu TOP 14.10.4 (Drs. 0905/2014) mit Mehrheit beschlossen.