Zur besseren Verbindung Kiels Ost- und Westuferstadtteile wird die Verwaltung gebeten, in Ergänzung des Antrags des Kinder- und Jugendbeirats aus dem Jahr 2017 „Förde-Querung – Brücke zwischen Ost und Westufer“ (Drs. 0043/2017) und der Geschäftlichen Mitteilung (Drs. 0767/2017), mittels einer Machbarkeitsstudie die Möglichkeit der Nutzung eines Tunnels unter der Förde

 · ausschließlich für Fußgängerinnen und Fußgänger und für Radfahrerinnen und Radfahrer

 zu prüfen und vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels neu zu bewerten.

Die Ergebnisse der Prüfungen inkl. der Kosten sind der Ratsversammlung in einer Geschäftlichen Mitteilung darzustellen.

Es müssen alle potentiellen Möglichkeiten genutzt werden, um Kiels Ost- und Westuferstadtteile noch besser zu vernetzen und aus dem durch die Kieler Förde entstandenen „U“ im Kieler Verkehr ein „O“ zu machen. Dafür bietet sich in Ergänzung anderer Maßnahmen wie z.B. dem Fährverkehr u.a. eine von den Jahreszeiten, vom Wetter und von ÖPNV-Fahrzeiten unabhängige Tunnellösung als Unterquerung der Förde an. Eine Querung der Förde wird seit vielen Jahren in der Ratsversammlung diskutiert. Die technischen Möglichkeiten für eine Realisierung haben sich seitdem weiterentwickelt. In der Geschäftlichen Mitteilung (Drs. 0767/2017) der Verwaltung als Antwort aufden Antrag des Kinder- und Jugendbeirats aus dem Jahr 2017 „Förde-Querung – Brücke zwischen Ost und Westufer“ (Drs. 0043/2017) bezieht sich dieUntersuchung eines Fördetunnels u.a. auch auf den Autoverkehr. Ein solcher Tunnel ist alleine schon aus räumlicher Sicht, an den eng bebauten Fördeufern realistischer Weise nicht umsetzbar. Die Variante eines Fahrrad- und Fußgängertunnels könnte jedoch räumlich möglich sein, z.B. die Strecke der Förde-Querung der Veloroute 3 wäre rein räumlich betrachtet bereits eine ideale Streckenführung für einen Tunnel. Dies gilt es u.a. zu prüfen.