Zuständigkeitsfinder
Berufsausbildung: Beratung der beteiligten Personen

 

Infos zur Leistung

An die für die Berufsausbildung zuständige Kammer. Diese kann z.B. sein:

  • die Handwerkskammer für die Berufsbildung in Berufen der Handwerksordnung,
  • die Industrie- und Handelskammer für die Berufsbildung in nichthandwerklichen Gewerbeberufen,
  • die Landwirtschaftskammer für die Berufsbildung in Berufen der Landwirtschaft und der ländlichen Hauswirtschaft,
  • die Rechtsanwalts-, Patentanwalts- und Notarkammer sowie die Notarkasse für die Berufsbildung der Fachangestellten im Bereich der Rechtspflege,
  • die Wirtschaftsprüfer- und die Steuerberaterkammer für die Berufsbildung der Fachangestell-ten im Bereich der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung,
  • die Ärzte-, Zahnärzte-, Tierärzte- und Apothekerkammer für die Berufsbildung der Fachangestellten im Bereich der Gesundheitsberufe.

Weitere Zuständigkeiten, z. B. für Stellen im Bereich öffentlicher Dienst, Kirchen oder sonstiger Religionsgemeinschaften, sind im Berufsbildungsgesetz (BBiG)  geregelt.

Worum geht es?

Die Ãœberwachung der beruflichen Ausbildung ist eine der Pflichtaufgaben der zuständigen Kammern. Diese werden beauftragt, Berater zu bestellen, die die Berufsausbildungsvorbereitung, Berufsausbildung und berufliche Umschulung in den Unternehmen durch Beratung fördern und überwachen.

Während der Ausbildung stehen die Ausbildungsberater Unternehmern, Auszubildenden und deren Erziehungsberechtigten, Berufsschullehrern, Betriebsräten und Jugendvertretungen als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Berufsausbildung zur Verfügung. Die Ausbildungsberater beraten beispielsweise

  • über die Voraussetzungen der Berufsbildung, z. B. über Ausbildungsmöglichkeiten, Ausbildungsverordnungen, Ausbildungsvertrag und Ausbildungspflichten, Art und Einrichtung der Ausbildungsstätte, Bestellung von Ausbilderinnen/Ausbildern,
  • über die Durchführung der Berufsbildung, z. B. über pädagogische Fragen der Ausbildung, Einsatz von Ausbildungsmitteln (Lehr- und Lernmittel), Auswahl und Ausstattung von Ausbildungsplätzen, sachliche Gliederung und zeitlicher Ablauf der Ausbildung, Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungszeit, Zusammenarbeit mit den an der Ausbildung Beteiligten und
  • die Auszubildenden, z. B. über Fragen, Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag, Zulassung, Anforderungen und Ablauf bei Zwischen- und Abschlussprüfungen, Weiterbildungs- und Förderungsmöglichkeiten. zum Jugendarbeitsschutz oder zu möglichen Schwierigkeiten im Betrieb oder in der Berufsschule.

Die Beraterinnen und Berater sind berechtigt, die Ausbildungsstätten zu besichtigen, die für die Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen Auskünfte zu verlangen und entsprechende Unterlagen einzusehen.

Die Beraterinnen und Berater sollen hinsichtlich ihrer persönlichen und fachlichen Eignung den Anforderungen entsprechen, die an Ausbilderinnen und Ausbilder gestellt werden. Sie sollen außerdem über eine gute Allgemeinbildung, umfangreiche berufspraktische Kenntnisse, Erfahrung als Ausbilderin oder Ausbilder, Kontaktfähigkeit, Kenntnisse der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften und organisatorische Fähigkeiten verfügen.  

 

 



Bankverbindungen

Förde Sparkasse
IBAN: DE03 2105 0170 0000 1000 16
BIC: NOLADE21KIE

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Empfänger: Stadtkasse Kiel
IBAN: DE76 2105 0170 1001 8031 52
BIC: NOLADE21KIE

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