Kieler Engagement zeigt Gesicht

Kieler*innen packen mit an, wenn andere Hilfe benötigen und Gemeinschaftssinn gefragt ist. Für den Zusammenhalt unserer Stadt ist das von unschätzbarem Wert.

Mit einer digitalen Plakat-Aktion würdigen die Landeshauptstadt Kiel, das nettekieler Ehrenamtsbüro und die Ströer Deutsche Städte Medien GmbH das freiwillige Engagement der Kieler*innen. An dieser Stelle stellen wir die Gesichter der Aktion vor.

 

Kontakt

nettekieler Ehrenamtsbüro
Andreas-Gayk-Str. 31, Eingang A
24103 Kiel
0431 901-5502

Katharina Hauck organisiert Segelregatten

Die Sportlerin engagiert sich seit 1999 im Kieler Yacht-Club als ehrenamtliche Regattahelferin im Team der Segelbahn. Sie legt Regattakurse aus, ist für den Start- und Zielbereich bei Regatten verantwortlich und koordiniert Einsatzzeiten. Mit ihrer sympathischen und offenen Art wird sie bei den Mitgliedern sehr geschätzt.

Katharina Hauck, hinter ihr Wasser und einige Segelboote

Warum engagierst du dich?

Am Anfang war ich neugierig darauf, meinen Sport von der organisatorischen Seite kennenzulernen und Dinge zu machen, zu denen ich sonst keinen Zugang hatte. Plötzlich fährt man Schlauchboot, legt Regattakurse aus oder ist für Start und Ziel einer Regatta verantwortlich. Diese Arbeiten machen wir in einem festen Team aus Ehrenamtlichen, aus dem über die Jahre viele Freundschaften hervorgegangen sind. Gleichzeitig erfahren wir viel Wertschätzung von den Sportler*innen sowie den hauptamtlichen Verantwortlichen aus dem Kieler Yacht-Club und Point of Sailing, was mich sehr motiviert.

Wie beeinflussen die Einschränkungen durch die Corona-Krise dein Engagement?

Die Absage der Kieler Woche in ihrer bekannten Form ist natürlich traurig für die beteiligten Künstler*innen, Schausteller*innen und Gastronom*innen. Umso mehr freue ich mich, dass eine Möglichkeit gefunden wurde, den Sportler*innen trotz der Pandemie die Möglichkeit gegeben wird, Wettfahrten zu segeln. Für unser Team aus ehrenamtlichen Helfern ändert sich eher wenig, da unser Fokus schon immer auf den Segelwettbewerben und weniger auf dem Volksfest lag.

Was macht dein Engagement mit Dir?

Obwohl es zeitweise sehr anstrengend und fordernd ist, erfüllt mich die Zeit auf dem Wasser immer mit Freude. Gerade, weil es freiwillig ist und niemand etwas ‚von einem erwarten‘ kann, macht es umso mehr Spaß. Das führt zu einem positiven Feedback - was wiederum zu mehr Engagement führt. Ich wünschte, dass mehr Menschen diesen Kreislauf erfahren würden.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Dass die Menschen sich trotz digitaler Informationsflut und wirtschaftlichem Leistungsanspruch auf zwischenmenschliche Beziehungen besinnen und den Wert des Ehrenamts erfahren. Ohne Ehrenamt wäre die Welt ärmer!

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