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ALLRIS - Auszug

06.12.2023 - 4.1 Winterdienst des Abfallwirtschaftsbetriebs

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Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer nimmt Bezug auf die öffentliche Debatte über den Winterdienst des Abfallwirtschaftsbetriebs und die dabei geäußerte Kritik, die nach seiner Einschätzung teilweise unangemessen hart gewesen sei.

Christian Schmitt (Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel) erläutert in einem kurzen Vortrag die Arbeitsweise beim Winterdienst des Abfallwirtschaftsbetriebs. Er erläutert die Prioritätsstufen bei der Schneeräumung und legt dar, dass generell immer zunächst die für den ÖPNV bedeutsamen Strecken geräumt werden. In den nächsten Prioritätsstufen folgen dann Nebenstraßen mit besonderen Gefährdungen sowie Brücken und Fahrradstrecken. Er geht dabei auch auf technische Aspekte bei der Nutzung von Salz und Sole ein, deren Anwendung auf Kraftfahrzeugstraßen anders sei als auf Fahrradstrecken. Im Zuge seiner Ausführungen macht Christian Schmitt deutlich, dass es sich bei dem Schneefall und der starken Kälte in der Vorwoche um eine extreme Wetterlage gehandelt habe. Zudem schildert er das Vorgehen bei der Räumung von Marktflächen und legt dar, dass zahlreiche Mitarbeiter*innen auch zu zusätzlicher Nachtarbeit bereit gewesen seien.

Er merkt an, dass der ABK generell für Hinweise dankbar sei und Kritik auch dazu beitrage, Optimierungspotenziale zu erkennen. Er macht aber deutlich, dass die Form der Kritikäußerung zuletzt von sehr hoher Aggressivität und einer unrealistischen Erwartungshaltung geprägt gewesen sei. 

Im Anschluss an diese Ausführungen gehen er und Jens Krause (Abfallwirtschaftsbetrieb, Abteilung Straßenreinigung) auf Nachfragen und Hinweise aus dem Ausschuss ein und äußern sich auch zur Stimmung in der Belegschaft. Jens Krause macht darauf aufmerksam, dass beim ABK auch häufig Kritik vorgebracht werde, die sich aber gar nicht auf die Arbeit des ABK beziehe. Er merkt an, dass häufig Anwohner*innen ihren Räumpflichten nicht nachkommen würden, die Beschwerden dann aber beim ABK auflaufen.

Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer merkt an, dass eine Ausweitung der Kapazitäten des Winterdienstes prinzipiell denkbar sei, dies aber dann auch höhere Kosten auslösen würde.

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Zuständigkeit: Amt 71

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