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ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 0638/2018

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Beratungsfolge

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Antrag

 

 

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Sachverhalt/Begründung

 

 

Mit dem anliegenden 21. Bericht zur Jugendkriminalität 2017 informiert das Jugendamt über die Entwicklung der Jugenddelinquenz in der Landeshauptstadt Kiel.

 

 

Seit 1996 dokumentiert das Jugendamt jährlich wiederkehrend die Entwicklung der Jugendkriminalität im Kieler Stadtgebiet. Die Datenlage zum Jahr 2017 wird in bewährter Form dargestellt und um die Berichte der präventiv wirkenden Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit ergänzt.

 

Die positive Entwicklung hat sich im neunten Jahr in Folge fortgesetzt. Zu verzeichnen ist erneut ein leichter Rückgang der Anzahl der Jugendlichen und Heranwachsenden, die in strafrechtlicher Hinsicht auffällig wurden. In 2017 wurden 2,8 % der jungen Menschen zwischen dem 14. und dem 21. Lebensjahr straffällig. Bezogen auf die Anzahl der Straftäter und Straftäterinnen entspricht dies im Vorjahresvergleich einem Rückgang um 17,6 %. Sozialräumlich betrachtet lt in allen Sozialzentren der Trend der Abnahme der Jugendkriminalitätsdichte an.

 

20 Jahre kontinuierlicher Berichterstattung waren im letzten Jahr Anlass für eine Rückschau und für eine thematische Vertiefung zur Fragestellung: „Was leistet die Jugendhilfe im Rahmen jugendgerichtlicher Verfahren?“

 

Auch in diesem Jahr wird ein Exkurs präsentiert. Im Zusammenwirken mit der Polizeidirektion Kiel werden Antworten gegeben auf die Fragen: „Was bietet die Polizei in Kiel an Präventionsarbeit?“ und „Wie gestaltet sich die Kooperation zwischen dem Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes und der Polizei in der Praxis?“ Das Sozialzentrum Gaarden und das 4. Polizeirevier in Gaarden haben ihre Erfahrungen im Gespräch zur Verfügung gestellt. Die dortige sehr erfolgreiche Zusammenarbeit setzt Kenntnis über die Kooperationspartnerinnen und -partner voraus. Ein beeindruckendes Hospitationsprogramm sorgt für Einblicke, die Entwicklungen im Einzelfall und darüber hinaus im Gemeinwesen befördern.

 

Die vorliegende differenzierte Betrachtung stellt einen Beitrag zur Orientierung, Versachlichung und Weiterentwicklung einer öffentlichen Diskussion über Jugendkriminalität dar.

 

 

 

 

 

Renate Treutel

Stadträtin

 

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Anlagen

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