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Geschäftliche Mitteilung - 0970/2018
Grunddaten
- Betreff:
-
Erweiterung Holstein-Stadion: Herstellung der Zweitligatauglichkeit – Sachstand Kosten
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Amt für Sportförderung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Kenntnisnahme
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15.11.2018
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Sachverhalt/Begründung
Im Zusammenhang mit dem Um- und Ausbau des Holstein-Stadions zur Erlangung der
Zweitligatauglichkeit wurde mit der Geschäftlichen Mitteilung Drs. 0582/2018 eine erste Übersicht zur Kostenentwicklung gegeben, die nun konkretisiert werden soll.
Nach derzeitigem Stand ist mit Mehraufwendungen in Höhe von etwa 1,9 Mio. € netto zu rechnen (Stand: 18.07.2018). Außerdem bestehen zusätzliche Kostenrisiken, insbesondere in Bezug auf die Vergabe des Generalunternehmers (Tribünenneubau).
Im Wesentlichen resultieren die Mehraufwendungen aus den vorliegenden Bodenverhältnissen. Die im Vorwege durchgeführte Mischprobe des Bodens hatte erheblich weniger Aufwand vermuten lassen. Inzwischen haben weitere Bodenproben ergeben, dass es eine deutlich größere Menge an Boden mit dem Zuordnungswert 2 (Z 2 nach der Technischen Richtlinie Boden - TR Boden) gibt als angenommen. In einem worst-case-Szenario ist der gesamte Boden abzufahren und auf einer Deponie zu entsorgen. Durch zusätzliche Auflagen zur Baugenehmigung und aufgrund der notwenigen Begleitung durch den Kampfmittelräumdienst entstehen weitere Mehrkosten.
Die Mehrkosten (inkl. Nebenkosten) verteilen sich wie folgt:
Mehrkosten aufgrund der Bodenverhältnisse (Bodensanierung)
| ca. 1.232.600 € netto | ||
Mehrkosten wegen Kampfmittelbegleitung
| ca. 136.900 € netto | ||
Mehrkosten aus Auflagen Baugenehmigung (u.a. mobiler Zaun, Verlegung Trafo, Fahrradbügel)
| ca. 254.400 € netto | ||
Nutzerspezifische Mehrkosten
| ca. 13.300 € netto | ||
Mehrkosten aus zus. Bauherrenwünschen (Kiosk)
| ca. 18.900 € netto | ||
Mehrkosten Sonstiges (u.a. Erdarbeiten, Versorgungsgräben, Regenwasserzisterne, Entwässerung, Kostensteigerung aufgrund der Marktlage)
| ca. 211.300 € netto | ||
Weitere Kosten aus Auflagen und Honoraranpassungen
| ca. 44.000 € netto
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Summe (Stand 18.07.2018): ca. 1,91 Mio. € netto
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Ein Förderantrag für die Errichtung der Fahrradbügel wurde im September 2018 beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gestellt. Die beantragte Förderquote von 62% wurde bei der Ermittlung der Mehrkosten berücksichtigt.
In einem ersten Schritt hat die Stadt im Zuge des Nachtrages 2018 900.000 € für die durch die Bodenverhältnisse (Kontamination und Kampfmittelerschwernis) verursachten Mehrkosten in den städtischen Haushalt eingestellt.
Gespräche zu Abrechnungsmodalitäten bzw. der Verteilung der Mehrkosten zwischen den Beteiligten Stadt, Land und Verein haben stattgefunden. Ein finales Ergebnis steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht fest. Es wird zu einem späteren Zeitpunkt berichtet werden.
Gerwin Stöcken
Stadtrat