Die Ratsversammlung hat am 14.12.2017 folgenden Beschluss gefasst:

Förderung wirtschaftlicher Aktivitäten mit den Städten Kolding und Aarhus (Drs. 1170/2017)

Zur Unterstützung von Akteuren aus der Kieler Wirtschaft, Gründerszene, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Hochschulen wird ein jährliches Förderprogramm von 25.000 Euro aufgelegt, das besonders auf eine Verbesserung der Kontakte mit Skandinavien, mit Schwerpunkt auf den Städten Aarhus und Kolding, abzielt.

Damit sollen Maßnahmen wie 

• Delegationsreisen
• Konzeption und Durchführung von EU-Projekten wie Interreg, Creative Europe, etc.
• Anbahnungen von Kooperationen von Unternehmen, Projekten, etc.
• Konferenzen, Veranstaltungen, etc.

gefördert werden.

Seit Beginn des Förderprogrammes im Juni 2018 wurden neun Projekte (siehe Anlage) gefördert. Die initiierten Aktivitäten und Kooperationen setzen sich mehrheitlich auch nach Ablauf der Projekte fort.

Darüber hinaus leisten diese einen signifikanten Beitrag zu Erreichung der Ziele des Internationalisierungskonzeptes (Drs. 0112/2019). Insbesondere wird die internationale Ausrichtung und Sichtbarkeit des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes gestärkt. Die Verbindungen im Ostseeraum, zu Skandinavien und vor allem zu Dänemark haben für die Erreichung dieses Ziels einen herausragenden Stellenwert. Die Potenziale der im Mai 2019 unterzeichneten Städtepartnerschaft mit Aarhus sind hierbei besonders hervorzuheben.

Das Referat für Wirtschaft unterstützt und begleitet bei Antragstellung und Durchführung. Bereits im Mai 2019 war die Fördersumme ausgeschöpft. Um 2020 noch mehr Projekte fördern zu können, wird die maximale Fördersumme zukünftig auf 6.000 EURO pro Projekt festgelegt.

Insbesondere in Kiels Partnerstadt Aarhus und bei den Akteuren des Jütland-Korridors (Hamburg, Schleswig-Holstein, die drei dänischen Regionen Syddanmark, Midtjylland und Nordjylland sowie die dänischen Großkommunen Aarhus und Aalborg) ist das Förderprogramm als Initiative der Kieler Ratsversammlung als starkes Signal aufgenommen worden.

Dr. Ulf Kämpfer

Oberbürgermeister