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ALLRIS - Drucksache

Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0745/2020

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Die Landeshauptstadt Kiel bekennt sich in den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu den berechtigten Forderungen des Gewerkschaft ver.di sowie des Deutschen Beamtenbundes nach einer deutlichen Tariferhöhung.

Die Verwaltung wird beauftragt sich innerhalb der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber*innenverbände für einen Tarifabschluss einzusetzen, welcher insbesondere folgende Forderungen aufgreift:

 

  • Anhebung der Tarifeinkommen um 4,8 %, mindestens jedoch um 150 Euro pro Monat,
  • Anhebung der Ausbildungsvergütungen und Praktikant*innenenentgelte um 100 Euro pro Monat,
  • garantiere Übernahme aller Auszubildenden, welche ihre Ausbildung erfolgreich bestanden haben.
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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Die Corona-Pandemie zeigt: Der öffentliche Dienst und seine Beschäftigten halten das Land zusammen. Das muss auch im Tarifergebnis deutlich werden. Klatschen allein hilft niemandem - schon gar nicht den Beschäftigten und der Konjunktur. Der Tarifrunde im öffentlichen Dienst kommt in diesem Jahr eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu. Wir haben einen robusten Binnenmarkt und die Chance auf dauerhafte wirtschaftliche Erholung. Vor diesem Hintergrund ist die Forderung der öffentlichen Arbeitgeber*innen nach einer Nullrunde absolut unakzeptabel. Der öffentliche Dienst ist systemrelevant: Die Arbeit der Kolleg*innen ist unverzichtbar und hält das Land am Laufen.

 

 

gez. Ratsfrau Margot Hein    f.d.R.

Ratsfraktion DIE LINKE

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