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ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 1136/2006

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

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Sachverhalt/Begründung

 

In Kiel hat sich im Herbst 2005 auf Initiative verschiedener Verbände ein Arbeitskreis Fußverkehr konstutiiert, um die Belange des Fußverkehrs in der Öffentlichkeit stärker zur Geltung zu bringen. Er stellt eine freiwillige Initiative für die verkehrlichen Belange der Fußgänger im Stadtgeschehen dar und setzt sich derzeit zusammen aus Mitgliedern der Umweltverbände (VCD, BUND) und der Interessenvertreter verschiedener Gruppen (Beirat für Menschen mit Behinderungen, Blindenverband, Seniorenbeirat) sowie teilweise Vertreter der Ortsbeiräte. Ein Vertreter der Abteilung Verkehrswesen im Tiefbauamt nimmt als Gast an den Sitzungen teil, um im Interesse der Zielsetzungen zur kinder- und familienfreundlichen Stadt Erkenntnisse aus den Treffen in die laufende Arbeit einzubeziehen. Der Arbeitskreis Fußverkehr Kiel trifft sich seit Herbst 2005 regelmäßig einmal im Monat.

 

Mit einer Mängeltour am 21.09.2006 wurde erstmals eine gemeinsame Begehung analog der jährlichen Mängeltour des Kieler Fahrradforums durchgeführt, um die Intentionen dieses Arbeitskreises beispielhaft an der südlichen Innenstadt öffentlich bekannt zu machen. An der Mängeltour haben neben einem Vertreter des Tiefbauamtes auch Vertreter des Bürger-und Ordnungsamtes und des zuständigen Polizeireviers teilgenommen.

 

In der Begehung wurden mehrere Mängel exemplarisch dargestellt und erörtert. Die Mängelliste ist der Geschäftlichen Mitteilung als Anlage beigefügt.

 

Es war dabei wieder einmal festzustellen, dass nur in wenigen Fällen durch kleine bauliche, organisatorische und ordnungsrechtliche Maßnahmen kurzfristig etwas zur Verbesserung der Bewegungsfreiheit der Fußgänger erreicht werden kann. Die generellen Probleme des ruhenden Verkehrs, insbesondere in gründerzeitlich und flächenintensiv genutzten Quartieren lassen sich zugunsten der Ansprüche des Fußverkehrs wegen des hohen Parkdruckes baulich nur aufwändig und infolgedessen langfristig lösen. Hierzu werden im Verkehrsentwicklungsplan Untersuchungen durchgeführt und soweit möglich Lösungsansätze entwickelt.

 

Soweit durch ordnungsrechtliche und einfache bauliche und organisatorische Maßnahmen etwas erreicht werden kann, soll dieses in Verkehrsschauen von Polizei, Verkehrsaufsicht und Tiefbauamt untersucht und nach Möglichkeit durch intensivere Kontrollen, Markierungen bzw. kleinere bauliche Maßnahmen kostengünstig und zügig umgesetzt werden.

 

 

 

 

Peter Todeskino                                                                                           Anlage

Bürgermeister                                                                                                  Mängelliste

 

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Anlagen

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