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ALLRIS - Drucksache

Antrag der CDU-Ratsfraktion - 0317/2016

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept für die Erstellung einer Spielleitplanung für die Stadt Kiel zu erarbeiten.

 

Darin sind insbesondere die Einbettung einer Spielleitplanung in die strategischen Ziele Kiels Kinderfreundliche Stadt, Soziale Stadt und Kreative Stadt sowie in die Stadtplanungssystematik mit der Darstellung planungsmethodischer Ansätze und Verfahrensschritte zur Verzahnung von Stadtplanung, Quartiersentwicklung und Kinder- und Jugendhilfe aufzuzeigen.    

 

Das Konzept ist der Ratsversammlung bis zu seiner Sitzung am 22. September 2016 vorzulegen.

 

 

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Definition Spielleitplanung *

(* gem. gleichnam. Broschüre der Landesregierung Rheinland-Pfalz)

"Die Spielleitplanung ist eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklungsplanung für Städte und Ortsgemeinden, die sich an den Bedürfnissen und Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen orientiert. Sie ist ein Verfahren zur Erhaltung und Verbesserung des Lebens- und Wohnumfeldes von Kindern und Jugendlichen. Ein zentraler Bestandteil aller Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsschritte ist die Beteiligung von Mädchen und Jungen. Aus der Verzahnung von räumlicher Planung und Beteiligung ergibt sich die besondere Qualität der Spielleitplanung."

 

Die demographische Entwicklung und Wohnortentscheidungen von Familien erfordern ein intensives Bemühen der Stadt Kiel um die heranwachsenden Bürgerinnen und Bürger. Der Standortfaktor Kinderfreundlichkeit ist von erheblicher Bedeutung. Es geht um die Erhaltung und nachhaltige Weiterentwicklung der Lebens- und Wohnumfelder von Kindern und Jugendlichen, damit diese sich frei entfalten und wohlfühlen können.

 

Das strategische Planungsinstrument Spielleitplanung soll als interdisziplinäre Fachplanung und zukunftsorientiertes Handlungskonzept das Leitbild einer familien- und kinderfreundlichen Kieler Stadtentwicklung auf operationeller Ebene umsetzen und einen Prozess innerstädtischer Spielraumvernetzung befördern.

 

Durch eine direkte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen als Expertinnen und Experten ihrer eigenen Situation bei allen Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsschritten soll eine konsequente Einbeziehung der Betroffenen in die Kieler Stadtentwicklung und Stadtplanung gewährleistet werden und zu einem hohen Identifikationsgrad mit dem jeweiligen Wohnquartier führen.

 

gez. Ratsherr Wolfgang Homeyerf.d.R.

gez. Ratsfrau Michaela Pries

 

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