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Antrag der AfD-Ratsfraktion - 0988/2023
Grunddaten
- Betreff:
-
Änderungsantrag zu "Interfraktioneller Antrag - 0874/2023-02" (Querung der Kieler Förde)
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der AfD-Ratsfraktion
- Federführend:
- AfD-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Sep 21, 2023
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität
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Entscheidung
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Nov 7, 2023
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May 7, 2024
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Oct 1, 2024
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Nov 5, 2024
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Erledigt
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Ausschuss für Finanzen, Inneres und Gleichstellung
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Entscheidung
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Nov 14, 2023
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May 14, 2024
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Jun 11, 2024
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Nov 12, 2024
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Antrag
Der Antrag "Querung der Kieler Förde" wird wie folgt geändert:
"Die Verwaltung wird gebeten, Möglichkeiten für eine feste Fördequerung zu prüfen.
Dazu soll eine Machbarkeitsstudie für einen
- Tunnel unter der Förde, für Fahrräder, Zweiräder, Krankenfahrstühle, Kraftfahrzeuge und Fußgänger
- eine barrierefreie Seilbahn über der Förde
- eine Verbesserung der Fährverbindungen (Erhöhung der Anzahl der Fähren, höhere Taktung, etc.)
erstellt werden. Die Studie soll eine Prüfung des Bedarfs, und der zu erwartenden Bedarfsentwicklung bei Realisierung der jeweils oben genannten Lösungen beinhalten. Darüber sind die erwartbaren Kosten für den Bau, die möglichen Förderungen, sowie das jeweils benötigte Personal und Kapital für den Betrieb darzustellen. Soweit möglich, sollen die in der Geschäftlichen Mitteilung Drs. 0767/2017 festgestellten Ergebnisse in der Prüfung mit berücksichtigt werden. Bei der Ermittlung der Kosten soll die Seilbahn auch hinsichtlich ihrer Bedeutung als Touristenattraktion in der Machbarkeitsstudie berücksichtigt werden."
Sachverhalt/Begründung
Eine Förderquerung in Form eines Tunnels kann für den Kieler Verkehr nur von entscheidende Bedeutung sein, wenn auch Kraftfahrzeugen die Möglichkeit geschaffen wird, diese zu passieren und bereits überlastete Straßen zu meiden. Eine reine Querung für Fußgänger und Radfahrer lässt sich aufgrund des großen Planungs-, Bau- und Kostenaufwandes nicht rechtfertigen.
In der Drucksache 0043/2017 geht der Junge Rat zu Recht auf das Potential der Fördequerung ein, wenn es um die Entlastung des Ostringes und der B76 geht. Nach Ansicht der AfD-Ratsfraktion lässt sich nur durch die Einbindung aller Mobilitätsformen ein solches Projekt rechtfertigen.
Der Bau einer Seilbahn neben den Möglichkeiten eines Tunnels ist nicht pragmatisch und der zusätzlich Nutzen fraglich. Eine ästhetische und zweckmäßige Ausweitung der Möglichkeiten zur Überquerung der Förde sind nicht gegeben und können die Kosten nicht rechtfertigen.