Infosystem Kommunalpolitik
Geschäftliche Mitteilung - 0034/2021
Grunddaten
- Betreff:
-
Premiumradroute 1: Neue Fuß- und Radwegequerung der Schwentine, hier: Machbarkeitsuntersuchung
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Tiefbauamt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Bauausschuss
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Kenntnisnahme
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Feb 4, 2021
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Sachverhalt/Begründung
Die vorhandenen denkmalgeschützten alten Schwentinebrücken sind aktuell für den Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr freigegeben und werden auch durch den ÖPNV genutzt. Aufgrund des eingeschränkten Querschnitts und des baulichen Ausbaustandards ist ein Ausbau der Verbindung über die Brücke zu einer Premiumradroute (Drs. 1070/2020 „Premiumradroute 1 rund um die Förde zwischen Dietrichsdorf und Schilksee“) nur schwer möglich.
Der Bau einer neuen Fuß- und Radwegequerung über die Schwentine würde deutliche Qualitätsverbesserungen aber auch eine je nach Lage bis zu 900 m und somit 5 - 7 Min. kürzere Strecke bzw. Fahrzeit für Radfahrende in die Innenstadt bedeuten. Auch eine direktere Verbindung zwischen der FH Kiel und dem Geomar könnte so realisiert werden.
Es sollen daher verschiedene Varianten einer neuen Querung für den Fuß- und Radverkehr hinsichtlich ihrer Lage und Machbarkeit zwischen dem Anleger Dietrichsdorf und den vorhandenen alten Schwentinebrücken geprüft werden. Dabei müssen u. a. verschiedene feste und bewegliche Brückenkonstruktionen, deren Gestaltung und städtebauliche Einbindung, die Veloroutenführung auf beiden Seiten der Schwentine, die erforderlichen Durchfahrtshöhen bzw. Querungsmöglichkeiten für Wasserfahrzeuge, Flächenverfügbarkeiten, rechtliche Rahmenbedingungen, die Abschätzung der Umweltbelange und des Baugrunds sowie die jeweiligen Investitions- und Betriebskosten und deren Förderfähigkeit betrachtet werden. Ebenso sollen die derzeit laufenden Planungen für ein höherwertiges ÖPNV-System auf eigener Trasse (Drs. 1225/2019) mit einbezogen werden.
Ziel ist es, bis Ende 2021 die Machbarkeitsuntersuchung abzuschließen, um eine Vorzugsvariante zu ermitteln. Sobald Vorschläge für mögliche Varianten vorliegen, ist vorgesehen, diese in den Ortsbeiräten, im Fahrradforum und im Arbeitskreis Verkehrsmarketing vorzustellen und zu diskutieren.
Die Kosten der Machbarkeitsuntersuchung werden auf 70.000 Euro geschätzt. Die Mittel hierfür stehen im Haushalt des Tiefbauamts zur Verfügung. Die Vergabe der Ingenieur-
leistungen wird derzeit vorbereitet.
Eine Kopie dieser Geschäftlichen Mitteilung erhalten die Ortsbeiräte Neumühlen-Dietrichsdorf/Oppendorf sowie Ellerbek/Wellingdorf zur Kenntnis.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Doris Grondke
Stadträtin
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