Infosystem Kommunalpolitik

 
 
ALLRIS - Drucksache

Antrag der Verwaltung - 0061/2021

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Antrag

 

Antrag:

 

Der Planung zur Baumaßnahme Um- und Ausbau Kiellinie (K 7) zwischen Feldstraße (K 15) und Generaldirektion Wasserstraße und Schifffahrt (GDWS) wird zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, die Maßnahme entsprechend der vorgelegten Planung umzusetzen.

 

Die vorgelegte Planung enthält:

 

-          südliche Fahrbahnerneuerung im Vollausbau, einschließlich Reduzierung der Fahrstreifen zugunsten eines Interimsradfahrstreifens auf der Südseite,

-          Umbau des südlichen Gehwegs,

-          Sanierung der Parkflächen,

-          Umbau des nördlichen Gehwegs zwischen Schweriner Straße und Brandenburger Straße, einschließlich Reduzierung der Fahrstreifen zugunsten eines Radfahrstreifens,

-          nördliche Radwegsanierung zwischen Schweriner Straße und Feldstraße.

 

Die Zustimmung erfolgt vorbehaltlich der Sicherstellung der Finanzierung.

 

 

 

Reduzieren

Sachverhalt/Begründung

 

Begründung:

 

Die vorausgegangenen Untersuchungen zeigen, dass der Fahrbahnaufbau der hier beantragten Richtungsfahrbahn nicht mehr dem Regelwerk für die heutige Verkehrsbelastung entspricht und demzufolge, unter der Berücksichtigung der zukünftigen Verkehrsbelastung, ausgebaut bzw. ertüchtigt werden muss.

 

 

Beschreibung:

 

Der Abschnitt der Kiellinie liegt im Kieler Stadtteil Wik.

Es ist eine wichtige Hauptradverkehrsverbindung auf dem Westufer der Kieler Förde vorhanden, dem Ostseeküstenradweg.

Die Kielinie (K 7) hat heute in dem Baubereich räumlich voneinander getrennte Fahrtrichtungen. In Mittellage befindet sich ein Hochbunker und öffentliches Grün.

Es ist vorgesehen, die südliche Richtungsfahrbahn der Kiellinie zwischen Feldstraße und Generaldirektion Wasserstraße und Schifffahrt (GDWS) auszubauen.

 

Im zu ertüchtigenden Abschnitt der Kiellinie wird die Verkehrsfläche in einer Breite von 6,50 m neu aufgeteilt und hergestellt, zuzüglich eines Linksabbiegestreifens in Richtung Schweriner Straße von b = 3,80 m.

 

Der Abschnitt der Kiellinie wird nur von den Verkehren einer Fahrtrichtung belastet und erhält somit eine Fahrstreifenbreite von 3,50 m. Die verbleibende Verkehrsfläche wird durch einen Sicherheitstrennstreifen b = 0,50 m und einem 2,50 m breiten Interimsradfahrstreifen markiert und genutzt.

 

Der südliche Gehweg wird in einer Breite von 2,50 m neu hergestellt.

 

Auf der Nordseite zwischen Brandenburger Straße und Schweriner Straße vor dem Marinestützpunkt wird die vorhandene Kfz-Verkehrsfläche reduziert und die Radverkehrsführung als Protected Bike Lane im Zweirichtungsbetrieb mit einer Breite von b = 3,00 m in die Fahrbahn verlegt.

 

Hinter der Einmündung Schweriner Straße endet der Radfahrstreifen und wird wieder auf den vorhandenen Radweg geführt.

 

Zwischen Feldstraße und Schweriner Straße wird der vorhanden Radweg neu asphaltiert.

 

Diese Maßnahme ist unabhängig von der ausstehenden Entscheidung zur Umgestaltung des Bereichs der Kiellinie Nord zwischen der Lindenallee und der GDWS im Rahmen der Städtebauliche Gesamtmaßnahme „Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang“ zu sehen. Aufgrund der auch zukünftig erforderlichen Erschließungen der Bundeswehrliegenschaften und der GDWS südlich sowie des Marinestützpunkts nördlich dieses Abschnitts der Kiellinie zwischen Feldstraße und GDWS ist eine dauerhafte und nachhaltige Sanierung angezeigt.

 

 

Beteiligung:

 

Der Ortsbeirat Wik sollte in seiner Sitzung vom 13.01.2021 beteiligt werden. Die Sitzung ist coronabedingt abgesagt worden. Dennoch wurde anliegender Lageplan der OBR-Vorsitzenden fernmündlich vorgestellt. Inhaltlich ist der stadteinwärts führende Radfahrstreifen dem OBR bekannt, denn dieser wurde im Rahmen der Beratungen der vom OBR beschlossenen Maßnahmen Adalbertstraße vorgestellt. Auch mit dem Verein Mahnmal Kilian e.V., Eigentümer des anliegenden Flandernbunkers, sind die Planungen abgestimmt. Darüber hinaus sieht die Maßnahme eine Verbesserung für die Parkenden und die Zufussgehenden in Form der Befestigung der entsprechenden Flächen vor, die als unkritisch betrachtet werden. Eine Verbesserung für den Beidrichtungsradweg auf der Seite des Marinestützpunktes ist bereits schon lange gefordert.

 

 

Zeit- und Kostenplanung:

 

Die Umsetzung ist für 2021 vorgesehen. Die derzeitige Kostenschätzung r den Um- und Ausbau der Kiellinie beträgt voraussichtlich rd. 1.500.000 Euro. Eine Förderung nach GVFGSH wurde beantragt. Über den Antrag wurde noch nicht abschließend entschieden.

 

Der Ortsbeirat Wik erhält eine Kopie dieses Antrages der Verwaltung zur Kenntnisnahme.

 

 

 

 

 

 

Doris Grondke

Stadträtin

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...