Kieler Verkehrsdaten

Automatisierte und manuelle Verkehrszählungen des Rad- und Kfz-Verkehrs im Kieler Stadtgebiet

 


Verkehrs-Infos


Seit 2013 detektieren Zählstellen an einzelnen Standorten im Radwegenetz im Stadtgebiet den Radverkehr. Die ersten Standorte sind an der Veloroute 10 die Kreuzungen Hasseldieksdammer Weg und Kronshagener Weg. Die Standorte werden kontinuierlich ausgebaut. Die Detektion erfolgt durch Induktionsschleifen und optische Geräte. Dabei wird auch immer die Fahrtrichtung mitaufgezeichnet, eine Klassifizierung nach Fahrradgröße oder- typ beispielsweise ist nicht möglich. Die Energieversorgung der Systeme erfolgt durch eine Batterieversorgung.

27 Dauerzählstellen im Stadtgebiet erfassen den Kfz-Verkehr. Durch Induktionsschleifen registrieren neben den Zählwerten zum Verkehr auch Daten zur durchschnittlichen Geschwindigkeit. Die Induktionsschleifen ordnen dabei den Verkehr in 8+1 Fahrzeugklassen zu. Die Energieversorgung erfolgt über einen klassischen Stromanschluss oder, wie an zwei Standorten, über eine Batterieversorgung mit Solareinspeisung. Kurz- bis mittelfristig wird das Netz der Dauerzählstellen weiter ausgebaut und stetig erweitert.

Der Aufbau der ersten 27 Dauerzählstellen wurde zu 50 Prozent durch das Förderprogramm "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.

Neben den dauerhaften Zählungen finden auch quantitative, zeitlich begrenzte Verkehrszählungen statt. Hier unterscheiden sich die Knotenpunktzählungen und die Querschnittszählungen.

Knotenpunktzählungen betrachten eine Kreuzung und nehmen alle Verkehrsbewegungen am Knoten innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf. Dadurch sind teilweise auch die Abbiegeverkehre und der Rad- und Fußverkehr mitdetektiert. Querschnittszählungen zählen den Verkehr im Straßenquerschnitt unterteilt in die beiden Fahrtrichtungen.

Eine temporäre Zählung wird häufig in der Hauptverkehrszeit durchgeführt und anhand geprüfter Verfahren auf 24 Stunden umgelegt.

 

 

Kontakt

Robert Ernstmeyer
Landeshauptstadt Kiel, Tiefbauamt

0431 901-4290