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ALLRIS - Drucksache

Antrag der Verwaltung - 0636/2018

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

r das Projekt „Rettungsanker“ werden für das Haushaltsjahr 2018 Mittel in Höhe von 1.500,00 € freigegeben.

 

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Im Mai 2007 haben der Jugendhilfeausschuss und die Ratsversammlung (Drs. 0176/2007) die Umsetzung des Konzeptes "Rettungsanker-Kiel", das Kindern in der Landeshauptstadt Kiel einen verbesserten Schutz in der Öffentlichkeit bieten soll, beschlossen.

Ziel war es, Kindern, die in kurzfristige Notsituationen geraten, Anlaufstellen zu bieten, die weiterhelfen oder kompetente Hilfe vermitteln können.

gliche Notsituationen könnten z. B. sein:

 

-          ein Kind wird bedroht oder verfolgt

-          ein Kind hat sich verlaufen oder die Begleitperson verloren

-          ein Kind wird belästigt

-          ein Kind hat sich verletzt

 

Als Anlaufstellen wurden Geschäfte, Praxen und Einrichtungen angeworben, die sich bereit erklärten, Kindern in Notsituationen zu helfen. Diese wurden mit dem Aufkleber des Rettungsankers versehen.

 

Das Projekt läuft nun seit 2008. Seitdem kamen stetig neue Anlaufstellen hinzu. Aktuell existieren im Stadtgebiet 278 Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche in Notsituationen.

Im Jahr 2014 wurde eine Abfrage gestartet, ob überhaupt Kinder das Projekt in Anspruch nehmen, mit dem Ergebnis, dass 2014 im ersten Halbjahr 102 Kinder in Anlaufstellen um Hilfe gebeten hatten.

 

Seit 2016 nahmen 14 Schulen, Jugendeinrichtungen und Kindertageseinrichtungen an der Rettungsanker-Rallye teil, um die Anlaufstellen in ihrem Stadtteil kennen zu lernen. Dies sind die Max-Tau-Schule, die Fritz-Reuter-Schule, die Grundschule Holtenau, die Friedrich-Jun-

ge-Schule, die Gorch-Fock-Schule, die Lilli-Martius-Schule, die Gerhard-Hauptmann-Schule, die Schule am Sonderburger Platz, der Jugendtreff Schusterkrug, die Kita Kleine Hände, die KTE Knooper Weg, die betreute Grundschule der Muhliusschule, die KTE Woltersweg und die KTE Helmholzstraße.

r die Teilnahme an der Rallye erhalten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein kleines Dankeschön mit dem Rettungsanker-Logo.

Auch in den nächsten Jahren soll interessierten Schulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen die Teilnahme an der Rallye angeboten und ermöglicht werden.

 

Die Mittel für das Projekt wurden mit dem Sperrvermerk „Freigabe durch den Jugendhilfeausschuss“ versehen. Die vorgenannten Mittel (1.500,00 €) sollen zur Anschaffung weiterer Dankeschön-Pakete genutzt werden. Darüber hinausgehende Mittel werden für das Projekt Rettungsanker voraussichtlich in 2018 nicht benötigt.

Ab 2019 wird beantragt, den Sperrvermerk zu entfernen.

 

 

 

 

 

Renate Treutel

Stadträtin

 

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