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ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 1021/2006

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Beratungsfolge

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Antrag

 

 

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Sachverhalt/Begründung

Das am 19.05.2005 durch die Ratsversammlung beschlossene neue Fuhrparkkonzept wurde unter Beachtung des Eckwertebeschlusses Anfang 2006 in die Umsetzung übernommen. Die bisher erreichten Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:

 

-         Die zuständige Fachabteilung Technik und Betrieb setzt den direkten Zugriff auf die Reparaturentscheidung an Fahrzeugen und Geräten umfassend um. Reparaturentscheidungen werden ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten durch diese Abteilung getroffen. Der Einfluss der Ämter auf Reparaturentscheidungen wurde zurückgefahren.

-         Die an den ABK Abteilung Technik herangetragenen Fahrzeugersatzbeschaffungen werden dahingehend überprüft, ob die Wirtschaftlichkeit mit Leasingfahrzeugen besser dargestellt werden kann. Bis zum heutigen Tage wurden acht Leasingverträge auf 36 Monate abgeschlossen. Dadurch wurde der Vermögenshaushalt um 130.000,- € entlastet. Die Unterhaltskosten für diese Fahrzeuge werden nach unserer Einschätzung durch die vorliegenden 2 Jahre Garantie und einer einjährigen Kulanz keine entscheidende Größenordnung erreichen, so dass auch der Verwaltungshaushalt durch weniger Kfz-Reparatur-Kosten entlastet wird.

Pool 1

Für den Pool 1 wurde ein Erdgas-Fahrzeug beschafft. Die Ämter können dieses Fahrzeug kostenpflichtig beim ABK abrufen. Das Fahrzeug konnte langfristig an ein Amt vermietet werden. Die Nachfrage nach Fahrzeugen des Pools 1 (langfristige Vermietung, mindestens 8 Stunden am Tag) seitens der Ämter ist sehr gering.

Pool 2
Die Firma Statt-Auto stellt aufgrund einer Rahmenvereinbarung Statt-Autos zur Verfügung. Statt-Autos werden von einer Reihe von Ämter genutzt. Die erste Fahrt der Stadtverwaltung Kiel fand am 22.03.2006 statt. Bis zum 31.08.2006 wurden insgesamt 67 Fahrten durchgeführt. Die abgerechneten Fahrtkosten vom 22.03.2006 bis zum 31.08.2006 betrugen 623,63 €. Im Schnitt liegen die Kosten je Fahrt unter 10 €. Das zeigt, dass es im Wesentlichen sehr kurze Fahrten sind, die mit dem flexiblen Car-Sharing deutlich effizienter zu bedienen sind, als mit städtischen Dienstwagen. Allerdings ist da die Nähe der Station zum Nutzer bei so kurzen Fahrten sehr entscheidend.  Bisher wurden zwei Dienstfahrzeuge aufgrund der Nutzungsmöglichkeit des Statt-Autos eingespart. Die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Statt-Autos soll nun weiter verbessert werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage wurde im Wirtschaftsausschuss und Finanzausschuss eingebracht.

 

Für Mitarbeiter, die ihr Privatfahrzeug für Dienstfahrten als dienstlich anerkanntes Privatfahrzeug zur Verfügung stellen, wurde die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Großkundenrabattes unter bestimmten Voraussetzungen geschaffen. Beim ABK sind bisher keine Anfragen von Mitarbeitern zur Nutzung dieses Großkundenrabattes eingegangen. Gleichwohl wurde festgestellt, dass viele Mitarbeiter, die bisher ihr Privatfahrzeug dienstlich genutzt haben, nunmehr auf Statt-Auto-Fahrzeuge umsteigen.

 

 

 

 

 

Gert Meyer

Stadtrat

 

 

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