Infosystem Kommunalpolitik
Geschäftliche Mitteilung - 1021/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Fuhrparkkonzept
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Wirtschaftsausschuss
|
Vorberatung
|
|
|
01.11.2006
| |||
●
Erledigt
|
|
Finanzausschuss
|
Vorberatung
|
|
|
07.11.2006
|
Sachverhalt/Begründung
Das am
19.05.2005 durch die Ratsversammlung beschlossene neue Fuhrparkkonzept wurde
unter Beachtung des Eckwertebeschlusses Anfang 2006 in die Umsetzung
übernommen. Die bisher erreichten Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:
-
Die
zuständige Fachabteilung Technik und Betrieb setzt den direkten Zugriff auf die
Reparaturentscheidung an Fahrzeugen und Geräten umfassend um.
Reparaturentscheidungen werden ausschließlich nach wirtschaftlichen
Gesichtspunkten durch diese Abteilung getroffen. Der Einfluss der Ämter auf
Reparaturentscheidungen wurde zurückgefahren.
-
Die an
den ABK Abteilung Technik herangetragenen Fahrzeugersatzbeschaffungen werden
dahingehend überprüft, ob die Wirtschaftlichkeit mit Leasingfahrzeugen besser
dargestellt werden kann. Bis zum heutigen Tage wurden acht Leasingverträge auf
36 Monate abgeschlossen. Dadurch wurde der Vermögenshaushalt um 130.000,-
entlastet. Die Unterhaltskosten für diese Fahrzeuge werden nach unserer
Einschätzung durch die vorliegenden 2 Jahre Garantie und einer einjährigen
Kulanz keine entscheidende Größenordnung erreichen, so dass auch der
Verwaltungshaushalt durch weniger Kfz-Reparatur-Kosten entlastet wird.
Pool 1
Für
den Pool 1 wurde ein Erdgas-Fahrzeug beschafft. Die Ämter können dieses
Fahrzeug kostenpflichtig beim ABK abrufen. Das Fahrzeug konnte langfristig an
ein Amt vermietet werden. Die Nachfrage nach Fahrzeugen des Pools 1
(langfristige Vermietung, mindestens 8 Stunden am Tag) seitens der Ämter ist
sehr gering.
Pool 2
Die Firma Statt-Auto stellt aufgrund einer Rahmenvereinbarung Statt-Autos zur
Verfügung. Statt-Autos werden von einer Reihe von Ämter genutzt. Die erste
Fahrt der Stadtverwaltung Kiel fand am 22.03.2006 statt. Bis zum 31.08.2006
wurden insgesamt 67 Fahrten durchgeführt. Die abgerechneten Fahrtkosten vom
22.03.2006 bis zum 31.08.2006 betrugen 623,63 . Im Schnitt liegen die Kosten
je Fahrt unter 10 . Das zeigt, dass es im Wesentlichen sehr kurze Fahrten
sind, die mit dem flexiblen Car-Sharing deutlich effizienter zu bedienen sind,
als mit städtischen Dienstwagen. Allerdings ist da die Nähe der Station zum
Nutzer bei so kurzen Fahrten sehr entscheidend. Bisher wurden zwei Dienstfahrzeuge aufgrund der
Nutzungsmöglichkeit des Statt-Autos eingespart. Die Möglichkeit der
Inanspruchnahme von Statt-Autos soll nun weiter verbessert werden. Eine
entsprechende Beschlussvorlage wurde im Wirtschaftsausschuss und
Finanzausschuss eingebracht.
Für
Mitarbeiter, die ihr Privatfahrzeug für Dienstfahrten als dienstlich
anerkanntes Privatfahrzeug zur Verfügung stellen, wurde die Möglichkeit der
Inanspruchnahme des Großkundenrabattes unter bestimmten Voraussetzungen
geschaffen. Beim ABK sind bisher keine Anfragen von Mitarbeitern zur Nutzung
dieses Großkundenrabattes eingegangen. Gleichwohl wurde festgestellt, dass
viele Mitarbeiter, die bisher ihr Privatfahrzeug dienstlich genutzt haben,
nunmehr auf Statt-Auto-Fahrzeuge umsteigen.
Gert
Meyer
Stadtrat