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ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 0735/2017

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Beratungsfolge

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Antrag

 

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Sachverhalt/Begründung

Die Verwaltung beabsichtigt, im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt Ostufer / Gaarden“ Maßnahmen für Kunst im öffentlichen Raum durchzuführen und dafür ein finanzielles Gesamtvolumen von 250.000 € bereitzustellen. Rechtsgrundlage ist die Städtebauförderrichtlinie des Landes Schleswig-Holstein (StBauFR SH 2015 B 2.3.5 Kunst im öffentlichen Raum).

r diese Maßnahmen sollen folgende Eckpunkte gelten:

  1. Die Landeshauptstadt Kiel lobt einen zweistufigen offenen Realisierungswettbewerb aus. Am Wettbewerb teilnehmen können professionell arbeitende Künstler oder Künstlergruppen, die Erfahrungen mit beteiligungsorientierten Prozessen und künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum haben.
  2. Die Wettbewerbsaufgabe besteht in der Erarbeitung (a) und Realisierung (b) eines gebietsbezogenen künstlerischen Konzepts für den öffentlichen Raum im Fördergebiet Ostufer / Gaarden. Die künstlerische Intervention soll die Frage berücksichtigen, welche sozialraumorientierten Wirkungen von Kunst ausgehen und für den Stadtentwicklungsprozess angestrebt werden können. Die Gesamtmaßnahme soll sowohl bei Erarbeitung (a) und Realisierung (b) beteiligungsorientiert sein und lokale Akteure im Quartier einbeziehen. Das Ergebnis kann sowohl temporäre Aktionen als auch bleibende Objekte beinhalten. Ein einfacher Kunstankauf zur bloßen Möblierung des öffentlichen Raums ist nicht vorgesehen.
  3. In der Jury wirken mit: Vertreter der beiden r Städtebau und Kultur zuständigen Landesministerien, Vertreter der Verbände BBK SH und BAK SH, Stadtplaner, Sozialplaner, Kunstsachverständige der Landeshauptstadt Kiel.
  4. Um den Wettbewerb organisatorisch durchzuführen und um anschließend für die Künstlergruppe, die den Zuschlag erhält, als Ansprechpartner für alle Genehmigungsfragen und Kommunikationsaufgaben vor Ort zur Verfügung zu stehen, wird auf Honorarbasis eine Person ausgewählt, die lokal gut vernetzt ist und über Kunstaffinität, Organisationskompetenz sowie Verwaltungserfahrung verfügt. Diese Person wird für die Laufzeit des Gesamtprojekts in der Projektgesellschaft Kiel-Gaarden angesiedelt (Büro Soziale Stadt Gaarden).

Diese Eckpunkte werden mit den zuständigen Landesbehörden und lokalen Akteuren abgestimmt.

 

 

 

 

Wolfgang Röttgers

Stadtrat

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