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ALLRIS - Drucksache

Interfraktioneller Antrag - 0120/2019

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Aus dem Masterplan Sport (Drs. 0498/2016) leitet sich das Ziel der Schaffung von Outdoor-Sportmöglichkeiten unter Punkt c „Die ganze Stadt als Bewegungsraum begreifen und gestalten“ im Themenfeld III „Trends in der Entwicklung des Sports und kommunale Handlungsoptionen“ ab.

 

Um den Outdoor-Sport in Kiel weiter zu entwickeln und zu fördern, sollen zunächst die folgenden Punkte durch die Verwaltung erarbeitet werden:

-          Im ersten Schritt sollen das Grünflächenamt und das Amt für Sportförderung gemeinsam ermitteln, an welchen öffentlichen Orten in Kiel barrierefrei Outdoor-Sport stattfinden kann. Außerdem soll dargelegt werden, was für die Einrichtung von unterschiedlichen Outdoor-Sportangeboten grundsätzlich noch erfolgen muss. Anregungen und Beispiele für mögliche Flächen und sportliche Angebote finden sich in der Begründung.

-          In einem zweiten Schritt soll die Verwaltung darstellen, an welchen Orten bereits jetzt (barrierefrei) Outdoor-Sportangebote existieren.

 

Im weiteren Prozess sollen Vereine als mögliche Betreuungen der Outdoor-Sportangebote, sowie der Sportverband Kiel als Kooperationspartner, mit in die Planungen einbezogen werden.

 

Die Ergebnisse der Prüfungen sind dem Ausschuss für Schule und Sport spätestens im 3. Quartal 2019 vorzulegen.

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Die Bedeutung des Outdoor-Sports nimmt stetig zu. Dieser wachsenden Bedeutung soll die Landeshauptstadt Kiel gerecht werden. Da das Angebot und auch die Nachfrage sehr individuell sind, ist es zunächst wichtig Flächen zu identifizieren, auf denen ein Angebot entstehen kann. Erst im weiteren Verlauf des Prozesses soll geprüft werden, welche konkreten Angebote wo am besten hin passen. Dazu sollen die örtlichen Vereine in den Prozess mit eingebunden werden. Für Vereine ergeben sich durch die Betreuung auch in der Gewinnung von neuen Mitgliedern große Vorteile. Die Sportler*innen hingegen können von der professionellen Betreuung durch die Trainer*innen der Vereine profitieren.

 

Beispiele für mögliche Outdoor-Sportangebote sind: Slackline, Barfußpfade, Trimmdichpfade, Beschilderung von Bänken mit Sportübungen, Ausschilderung von Laufstrecken, Outdoor-Sportgeräte, Boulderanlagen.

 

Beispiele für mögliche Flächen sind: Kieler Parks (Schrevenpark, Schützenpark, Schwanenseepark, Moorteichwiese, Sportpark Gaarden) und die Kiellinie.

 

r bereits bestehende Örtlichkeiten wären einige der vorgenannten Beispiele an Outdoor-Sportangeboten eine sinnvolle Ergänzung.

 

Das Ziel, den Outdoor-Sport weiterzuentwickeln, entspricht den Beschlüssen der Ratsversammlung:

 

Aus dem Masterplan (Drs. 0498/2016) Sport geht hervor: „Wege, Straßen, Wälder, Plätze und Parkanlagen sollen als Sport- und Bewegungsräume wahrgenommen und weiterentwickelt werden. Entgegenstehende Nutzungs- und Verkehrsregelungen (z.B. Parkordnung) sollen nach einer Prüfung möglichst geändert werden und wo es möglich ist, auch eine Sportausübung zulassen.“ (S. 4)

 

Auch das Investitionspaket „rderung des Breitensports“ (Drs. 1043/2017) nimmt Bezug auf den Outdoor-Sport: „Frei zugängliche Sportmöglichkeiten für den Outdoor-Sport:

 

Ein großer Teil von Bewegungs- und Sportaktivitäten wird selbst organisiert und ohne institutionelle Anbindung ausgeübt. Diese sportlichen Bewegungsformen finden nicht nur auf und in den traditionellen und normierten Wettkampfsportstätten statt, sondern verlagern sich auf Flächen, die primär für eine andere Nutzung vorgesehen sind wie z. B. Wege, Straßen, Wälder, Plätze, Parkanlagen und Grünflächen. Eine Zusammenarbeit mit Kieler Sportvereinen vor Ort ist zu prüfen.“

 

 

gez. Ratsherr Philip Schüller    f.d.R.

SPD-Ratsfraktion

 

 

gez. Ratsherr Michael Frey    f.d.R.

CDU-Ratsfraktion

 

 

gez. Ratsfrau Daniela Sonders   f.d.R.

Ratsfraktion ndnis 90/Die Grünen

 

 

gez. Ratsfrau Annkathrin Hübner   f.d.R.

FDP-Ratsfraktion

 

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