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ALLRIS - Drucksache

Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0412/2019

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Die Verwaltung wird gebeten, der Ratsversammlung nach der Sommerpause eine geschäftliche Mitteilung vorzulegen, aus der hervorgeht,

 

  • wie viele geflüchtete Menschen derzeit in Kiel leben, die sowohl über eine Arbeitserlaubnis als auch über eine zumindest theoretische Erlaubnis verfügen, eine eigene Wohnung zu beziehen,
  • wie vielen Menschen aus diesem Personenkreis es bislang nicht möglich war, eine eigene Wohnung zu finden,
  • wo Menschen in solchen Fällen unter welchen Bedingungen untergebracht werden,
  • welche Kosten diesen Menschen und der Stadt jeweils in diesen Fällen im Schnitt für die Unterbringungen entstehen.
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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Die Lage auf dem Kieler Wohnungsmarkt ist angespannt. Insbesondere an kleinen und günstigen Wohnungen besteht ein Mangel. Das kann möglicherweise dazuhren, dass es geflüchteten Menschen, die häufig nur über ein geringes Einkommen verfügen, schwer fällt, Sammelunterkünfte zu verlassen und eigene Wohnungen zu beziehen.

Gerade ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung ist aber häufig eine wichtige Voraussetzung und ein elementarer Baustein einer gelungenen Integration.

Um in die Lage versetzt zu werden, als Selbstverwaltung gegebenenfalls gezielt und sinnvoll im Sinne einer erfolgversprechenden Integration nachsteuern zu können, ist es jedoch nötig, über Vermutungen hinaus Informationen über die Wohnsituation von Geflüchteten in Kiel zu erhalten.

 

 

gez. Svenja Bierwirth     f.d.R.

Ratsfrau

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