Antrag:

Die Verwaltung wird gebeten, bis zur Sitzung im Februar 2023 eine Geschäftliche Mitteilung vorzulegen, wie in Kiel zusätzlich Wasser gespart und wiederverwendet werden kann und welche Maßnahmen bisher schon getroffen wurden. Dazu sollen folgende Möglichkeiten besonders in Betracht gezogen werden:

• Gemeinsam mit den Kleingartenvereinen Maßnahmen entwickeln, die dazu dienen, die Wasserverluste zu minimieren, indem undichte Rohrleitungen ersetzt oder stillgelegt werden
• Maßnahmen zur Reduktion des Wasserverbrauchs bei den städtischen Grünflächen und ein Konzept zur Nutzung von Regen- und/oder Oberflächenwasser entwickeln
• Maßnahmen ergreifen zur Reduktion des Wasserverbrauchs in städtischen Liegenschaften
• Maßnahmen entwickeln, die es ermöglichen, Regen in Zisternen o.ä. aufzufangen, um daraus Gießwasser zu gewinnen

Begründung:

Die immer schnellere Folge von Dürresommern in Europa als Auswirkung des Klimawandels nimmt bedrohliche Formen an. Auswirkungen auf die Grundversorgung mit z.B. Strom durch ausfallende oder mit weniger Last produzierende Kraftwerke und Ernteausfälle sind mehr als ernstzunehmende Konsequenzen. Auch wenn Schleswig-Holstein und die Region Kiel bisher nur moderat betroffen waren, ist ein bewussterer Umgang mit der Ressource Wasser dringend notwendig.

gez. Bürgerliches Mitglied Axel Schnorrenberg f.d.R.

SPD-Ratsfraktion

gez. Ratsherr Arne Stenger    f.d.R.

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen