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ALLRIS - Drucksache

Antrag der CDU-Ratsfraktion - 0353/2023

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, in der neuen Wahlperiode, spätestens bis September 2023, zusammen mit der neuen Ratsversammlung eine Arbeitsgruppe einzurichten, die folgende Aufgaben bearbeitet:

 

  1. Ein Konzept soll erarbeitet werden, das den Trägern ermöglicht, ihren Mitarbeitern im Sozial- und Erziehungsdienst Gehälter in vergleichbarem Niveau wie die Stadt Kiel zu zahlen. Weiter soll eine Entlohnung erarbeitet werden, die Tagesmütter und andere freiberuflich für die Stadt Tätige finanziell ebenfalls auf gleiches Niveau wie die Stadt Kiel bringt.
  2. Eine Überarbeitung der Zuwendungsrichtlinien soll dahingehend erfolgen, dass, wenn die Stadt Sonderzahlungen leistet wie zum Beispiel Corona-Prämie oder Inflationsausgleich-Prämie, dies auch die Träger leisten können, ohne dass sie dem TÖVD angehören.   
  3. Es soll ein Pool oder eine Vernetzung geschaffen werden, damit kleine Träger, Tagesmütter oder andere freiberuflich Selbständige die gleichen Möglichkeiten haben, in Urlaub zu gehen beziehungsweise Urlaub zu nehmen oder bei Krankheit gleiche Vertretungsmöglichkeiten zu bekommen wie bei der Stadt Kiel.
  4. Bei Krankheit eines zu betreuenden Kindes sollen Tagesmütter die gleichen Rechte haben wie bei Trägern und der Stadt Kiel.
  5. Die Zuwendungsverträge mit den Trägern und den Tagesttern sollen so flexibel formuliert werden, dass nicht vorhersehbare Kostensteigerungen, wie sie jetzt zum Beispiel durch den Ukraine-Krieg entstanden sind, von der Stadt ausgeglichen werden.

 

Die Träger und die Tagesmütter sind bei der Erarbeitung mit einzubeziehen.

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Es wird immer wieder beklagt, dass der Träger schlechter bezahlen als die Stadt Kiel. Das Problem liegt aber darin, dass durch die Zuwendungsverträge die Bezahlung gar nicht so möglich ist, wie es gerne gewünscht ist. Gleiches gilt für die Urlaubsregelung gerade bei kleinen Trägern. Auch Tagesmütter werden schlechter bezahlt. Sie werden sogar schlechter bezahlt als in unseren Nachbarkreisen. Um eine gerechte Bezahlung bei den privaten Anbietern zu erreichen, muss die Stadt Kiel auch bereit sein, die Tagesmütter und die freien Träger entsprechend finanziell auszustatten.

 

 

gez. Ratsherr Jan Wohlfarth

CDU-Ratsfraktion

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