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ALLRIS - Drucksache

Antrag der Verwaltung - 0778/2014

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung den Antrag auf Förderung des Projektes „Seefestung Friedrichsort“ durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ zu stellen.

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Aus dem Projektaufruf (http://www.bbsr.bund.de):

Ziel des für die Jahre 2014 - 2018 ins Leben gerufenen Bundesprogramms ist die Förderung von Projekten „mit besonderer nationaler Wahrnehmbarkeit und Qualität mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder hohem Innovationspotenzial“.

Im Jahr 2014 stellen Denkmalensembles von nationalem Rang wie z.B. UNESCO-Welterbestätten und bauliche Kulturgüter mit außergewöhnlichem Wert einschließlich Maßnahmen in deren Umfeld sowie energetische Erneuerung und Grün in der Stadt die Förderschwerpunkte dar.“

Gefördert werden sowohl konzeptionelle wie investive Projekte.

Die Auswahl der Projekte erfolgt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, welches von einem unabhängigen Expertengremium beraten wird. Die Umsetzung und Begleitung des Programms erfolgt durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Die geförderten Projekte haben den Charakter eines Modellvorhabens.

r Kommunen in Haushaltsnotlage kann sich der kommunale Eigenanteil auf bis zu 10 % reduzieren. Die Haushaltsnotlage ist durch das Land zu bestätigen.

Die Unterstützung der Projekte durch das jeweilsr die Städtebauförderung zuständigen Landesressort ist mittels Stellungnahme zu testieren.

 

Seefestung Friedrichsort:

Die Seefestung Friedrichsort ist eines der Schlüsselprojekte des Integrierten Stadtentwicklungskonzept Kiel (NSEKK) und des regionalen Rahmenplans „Kieler Förde“.

Als einzige Seefestung Deutschlands ist sie gleichzeitig von nationaler wie auch internationaler Bedeutung. In ihrem barocken Ursprung war sie Bestandteil des seinerzeit angelegten dänischen Festungsverbundes mit weit über 20 Fortifikationsanlagen. Später war sie Teil der Befestigungs-anlagen des Reichskriegshafens entlang der Kieler Förde. Heute ist sie eines der bedeutendsten Kultur- und Bodendenkmale des Landes Schleswig-Holstein und baulich-überlieferter Teil der deutsch-dänischen und schleswig-holsteinischen Geschichte.

Damit erfüllt das Projekt die zwingend notwendige Grundvoraussetzung zur Förderung im Rahmen dieses Bundesprogramms. Das Projekt wird durch das für die Städtebauförderung zuständigen Landesressort unterstützt.

Die Haushaltsnotlage der Landeshauptstadt Kiel ist durch die Kommunalaufsicht des Landes Schleswig-Holstein bestätigt.

Da der mit Datum vom 08.08.2014 veröffentlichte Projektaufruf den Abgabetermin für die Projektanträge auf den 22.09.2014 terminiert hat, wurde der Antrag in der 38. KW unter Vorbehalt des o.g. Beschlusses beim Innenministerium zur Weiterleitung an das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung eingereicht.

 

 

Peter Todeskino

rgermeister

 

Anlagen

Projektaufruf

Antrag

 

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Anlagen

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